Semmel-Stoppelpilz

Der Semmel-Stoppelpilz ist ein beliebter Speisepilz, der in vielen Teilen Europas heimisch ist. Seine charakteristisch hellbraune Farbe und die einzigartigen spitzen Stacheln auf der Unterseite seiner Kappe machen ihn leicht identifizierbar.

Der nussige Geschmack des Pilzes harmoniert sehr gut mit Knoblauch. (Foto by: muuraa / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

Wird auch Semmelgelber Stacheling genannt.
Der Semmelstoppelpilz wächst am liebsten in Laub- und Mischwäldern, oft in der Nähe von Buchen oder Eichen.
Der Semmel-Stoppelpilz hat einen robusten, festen Körper und eine Kappe, die zwischen 5 und 15 cm Durchmesser erreichen kann. Die Kappe hat eine hellbraune bis gelbliche Farbe, die an die Farbe eines Semmelbrötchens erinnert, daher der Name.
Ein weiteres charakteristisches Merkmal sind die zahlreichen kleinen Stacheln auf der Unterseite der Kappe, die bei Berührung leicht abbrechen.
Der Stiel des Pilzes ist meist ebenso hell wie die Kappe, kann aber bei älteren Exemplaren auch dunkler sein.

Herkunft und Saison

Man findet ihn häufig in Nordamerika, Australien und Neuseeland. Die Saison für den Semmelstoppelpilz beginnt typischerweise im Spätsommer und erstreckt sich bis zum frühen Herbst, von Ende Juli bis Oktober - je nach regionalen Klimabedingungen.

Geschmack

Geschätzt für seinen nussigen Geschmack und seine zarte Konsistenz, ist er eine begehrte Zugabe in vielen pilzbasierten Gerichten.

Wirkung

Der Semmel-Stoppelpilz ist nicht nur schmackhaft, sondern auch nahrhaft. Er enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, darunter Vitamin D, B-Vitamine und Eisen. Darüber hinaus wird er in der traditionellen Medizin aufgrund seiner positiven Auswirkungen auf das Immunsystem geschätzt.

Es ist jedoch zu beachten, dass der rohe Semmel-Stoppelpilz leicht giftig sein kann und daher immer gekocht oder gebraten werden sollte, bevor er konsumiert wird.

Der Verzehr des Semmel-Stoppelpilzes kann zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung beitragen.

Näheres zum Semmel-Stoppelpilz (Foto by: GuteKueche.ch)

Aufbewahrung und Haltbarkeit

Der Semmel-Stoppelpilz sollte nach der Ernte so schnell wie möglich verbraucht werden, da er nicht sehr lange haltbar ist. Bei Kühlschranktemperaturen hält er sich in der Regel ein bis zwei Tage. Es ist ratsam, ihn in einem Papierbeutel aufzubewahren, um Feuchtigkeit zu absorbieren und Schimmelbildung zu verhindern.

Wenn ihr plant, den Pilz länger aufzubewahren, könnt ihr ihn trocknen oder einfrieren. Getrocknete Semmel-Stoppelpilze sind bis zu einem Jahr haltbar und gefrorene bis zu sechs Monate.

Beachtet, dass getrocknete oder gefrorene Semmel-Stoppelpilze vor der Verwendung in warmem Wasser rehydriert bzw. aufgetaut werden sollten.

Verwendung in der Küche

Bevor der Semmel-Stoppelpilz in der Küche verwendet wird, sollte er gründlich gereinigt werden. Da die Stacheln auf der Unterseite der Kappe leicht abbrechen, ist es empfehlenswert, diese vorsichtig zu entfernen, um den Pilz besser reinigen zu können.

Der Semmel-Stoppelpilz ist in der Küche sehr vielseitig einsetzbar. Er eignet sich ausgezeichnet für

Pilzpfannen,
Suppen,
Saucen,
Risottos und
sogar als Beilage für Fleischgerichte.

Aufgrund seines nussigen Geschmacks passt er besonders gut zu Gerichten mit cremigen Saucen oder Knoblauch.

Der Pilz sollte immer vollständig durchgegart sein, bevor er verzehrt wird.

Getrocknete Pilze haben ein intensiveres Aroma und sind daher ideal für Suppen und Saucen. Gefrorene Semmel-Stoppelpilze sind hingegen besser für Pilzpfannen und Risottos geeignet.