Allgemeine Merkmale
- Der Wiesensalbei gehört zur Familie der Lippenblütler.
- Die krautige Wildstaude erreicht eine Höhe von 20 bis 60 Zentimeter und steht aufrecht.
- Die Blüten können eine blaue, violette, rosa oder weisse Farbe haben.
- Wiesensalbei wird mehrheitlich von Hummeln bestäubt.
- Das Kraut gilt also als hummelfreundliche Pflanze, die auch andere Insekten und Schmetterlinge anzieht. Deshalb ist es wünschenswert, im eigenen Garten oder auf dem Balkon Wiesensalbei anzupflanzen.
Vorkommen und Saison
Der Wiesensalbei stammt ursprünglich aus der Mittelmeerregion. Heute finden wir ihn nicht nur in ganz Europa, sondern auch in den USA oder im Kaukasus. Ab Juni bis August blühen die Pflanzen. Allerdings blühen sie nicht lange. Wer Wiesensalbei im Garten kultiviert, kann das Kraut nach der kurzen Blütezeit zurückschneiden. So schiesst es nochmals aus.
Aroma, Geschmack
Wie auch der Gartensalbei schmeckt der Wiesensalbei etwas herb und bitter. Zudem enthält er leichte Minze- und Zitronennoten. Jedoch ist er milder und frischer als sein Verwandter aus dem Garten. Wer Wiesensalbei in seinem Garten anpflanzt, wird sich nicht nur über das würzige Aroma beim Verzehr freuen, sondern auch über den Duft, den die Pflanzen verströmen.
Wirkung des Wiesensalbeis
Als Heilkraut kommt Wiesensalbei oft zum Einsatz, denn er kann bei den unterschiedlichsten Beschwerden Abhilfe leisten:
- Schweissfüsse
- Menstruationsbeschwerden
- Wechseljahrbeschwerden
- Magen-Darm-Probleme
- Atemwegserkrankungen
- Entzündungen im Rachen oder Mund
- Hautprobleme
Verwendung in der Küche
Wiesensalbei kann man wie den herkömmlichen Gartensalbei verwenden. Er ist ein leckeres Gewürz, das in Eintöpfen gut zur Geltung kommt und zu Fisch oder Saltimbocca passt.
In Gewürzmischungen für Marinaden oder zum Aromatisieren währschafter Saucen passt Wiesensalbei hervorragend. Auch zum Aufgiessen eines aromatischen Tees eignet sich das Kraut prima.
Wiesensalbei könnt ihr haltbar machen, indem ihr ihn entweder trocknet oder tieffriert. Namentlich als Verwendung für Tee können getrocknete Blätter verwendet werden. Weitere Varianten zum Konservieren des würzigen Krauts sind aromatisiertes Öl oder aromatisierter Essig. Auch durch das Herstellen eines delikaten Kräutersalzes kann man Wiesensalbei konservieren.
Rezepte mit Wiesensalbei
- Ravioli mit Wildkräutersauce
- Wiesensalbei-Sirup
- Wiesensalbei-Essig
- Wildkräutersalz mit Wiesensalbei
- Rösti mit Wiesensalbei
- Wildkräutermarinade
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