Tipps für bessere Rezept-Fotos

Foodfotografie ist mehr als nur das Festhalten von Gerichten – es geht darum, die Aromen, Texturen und die Geschichte hinter dem Essen einzufangen. Hier sind einige wertvolle Tipps, wie du deine Foodfotos auf das nächste Level bringen kannst:
Tipps zur Food-Fotografie:
Farben und Food-Styling
- Die Farben der Dekoration sollten soweit wie möglich auf das Essen abgestimmt werden (zB Tomaten & Kräuter bei einer Tomatensuppe usw.)
- Sorgt für einen guten Kontrast zwischen der Speise und der Umgebung. (z.B. eine rote Tomatensuppe auf einem weissen/hellgrauen Hintergrund hebt sich gut ab)
- Erzählt mit eurem Bild eine "Geschichte". Fotografiert ihr zB Weihnachtsguetzlis, kann die Dekoration weihnachtlich ausfallen. Bei Brot-Back-Fotos dürfen Mehl und Körner nicht fehlen, usw.
- Der Hintergrund - Tücher, Servietten, etc. sollte dezent gehalten werden
- Einfache Regel: helle Nahrung auf einem dunklen Teller und umgekehrt
- Achtet auf eine saubere, ansprechende Oberfläche (zB Besteck sollte keine Flecken aufweisen)
Aufnahmewinkel
- Der optimale Winkel einer Aufnahme lässt sich kaum im Vorhinein feststellen. Die Perspektive ist entscheidend, um das Gericht bestmöglich zu präsentieren.
- Bei höher gestapelten oder dreidimensionalen Gerichten bietet sich ein Winkel von etwa 45 Grad (auch 3/4-Ansicht genannt) an, um Tiefe zu zeigen:
- Brot
- Torten
- Getränke/Smoothies
- Desserts
- Braten
- Fleisch & Fisch-Gerichte
- Risottos oder
- Burger uvm.
- Oft wirken Aufnahmen aus der Vogelperspektive (90 Grad) ebenso gut, insbesondere bei Gerichten wie
- Pizza,
- Pfannengerichte,
- Suppen,
- Bowles,
- dekorative Boards oder
- Salaten.
- Nutze die „Drittelregel“ oder den „Goldenen Schnitt“ für eine ausgewogene Bildgestaltung. Positioniere das Hauptgericht nicht immer in der Mitte, sondern etwas versetzt für eine dynamischere Wirkung.
Timing ist das A und O
Food-Fotografie erfordert schnelles Handeln, da Lebensmittel schnell ihr frisches Aussehen verlieren können. Bereite das Set-up daher, inklusive Untergründe und Licht, im Voraus vor, damit du die Lebensmittel erst im letzten Moment hinzufügst.
Um Frische zu simulieren, können zum Beispiel Tomaten mit feinen Wassertropfen besprüht werden.
Belichtung-Lichtsetzung
- Besonders empfehlenswert ist ausreichendes Tageslicht (in der Nähe eines Fensters oder auf dem Balkon, der Terasse oder im Garten - ohne direkte Sonneneinstrahlung)
- Achte darauf, dass das Licht weich und gleichmässig ist, um harte Schatten zu vermeiden.
- Die Verwendung eines Blitzlichts ist abzuraten, da die Speisen dadurch sehr kalt und flach wirken.
- Solltest du Kunstlicht verwenden müssen, achte darauf, dass es keinen Gelbstich hat. Ein Licht-Set mit Tageslichtlampen erhält man schon recht günstig im Handel.
Bildfokus
Auch mit einem Smartphone kannst du tolle Foodfotos machen - diese stellen Schärfentiefe meist automatisch ein.
Eine DSLR oder spiegellose Kamera ermöglicht dir mehr Kontrolle. Stelle die Blende weit auf (= kleine f-Zahl), um den Hintergrund unscharf zu machen und das Hauptgericht in den Fokus zu rücken.
Wichtig ist, dass das Gericht scharf abgelichtet wird!
Bildformate und Bildgrösse:
Das Foto muss mindestens eine Breite von 1.600 Pixel haben - dies sollte mit den meisten Smartphones oder Kameras sowieso der Fall sein - und im Idealfall im Querformat. Es sind die Bildformate GIF, JPG und PNG erlaubt. Das File darf nicht grösser als 5 MB sein.
WICHTIG: Ladet bitte nur eigene Rezept-Fotos hoch, deren Rechte ihr auch besitzt! Bilder aus Zeitschriften, Kochbüchern oder anderen Internetseiten sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht auf GuteKueche.ch geladen werden.
WICHTIG: Auf dem Bild darf keine Werbung für etwaige Produkte gemacht werden. Bilder mit zB Logos werden von uns nicht hochgeladen.
Wir freuen uns auf deine Rezeptfotos von unseren Rezepten!