Mein Gemüsegarten: Batavia

Batavia gibt es grün oder rot. Der Salat wurde aus einer Kreuzung zwischen Eisberg- und Kopfsalat kreiert und mundet auch entsprechend. Er ähnelt im Geschmack dem Eisbergsalat und ist etwas würziger als Kopfsalat. Den Blattsalat kann man einfach im Garten kultivieren.

Mein Gemüsegarten: Batavia Batavia gibt es in grün oder rot. (Foto by: slowmotiongli / Depositphotos)

Planung

Batavia ist wie andere Blattsalate auch bescheiden, was seine Ansprüche an den Boden angeht. Er gedeiht besonders gut auf tiefgründigen, humosen Böden, die gut gelockert wurden. Wenn er ein sonniges Plätzchen bekommt, wächst der Salat schneller und ist früher erntereif.

  • Gute Nachbarn für Batavia:
    • Rüebli
    • Erdbeeren
    • Tomaten
    • Radieschen
  • Schlechte Nachbarn für Batavia
    • Sellerie
    • Peterli

Pflanzung, Anbau

  • Batavia kann man laufend anbauen und bis in den späten Herbst ernten. So hat man fortwährend frischen Salat.
  • Das Vorziehen in Saatschalen erfolgt von Februar bis in den Juli hinein.
  • Ins Beet können die Setzlinge von Ende März bis Mitte August gepflanzt werden. Dies gilt auch für die direkte Aussaat.
  • Man rechnet bei den Setzlingen mit einem Pflanzabstand von circa 30 Zentimeter.
  • Wer direkt aussät, achtet auf eine Saattiefe von einem halben Zentimeter.
  • Wenn die Samen auskeimen, muss man die Pflänzchen auf 30 Zentimeter ausdünnen.

Balkonanbau

Wie die anderen Blattsalate auch lässt sich Batavia problemlos auf dem Balkon oder der Terrasse anbauen. Ein Blumenkistli genügt. Sie mögen einen sonnigen, nicht der Hitze ausgesetzten Standort sowie ein lockeres, humoses und nährstoffreiches Substrat. Wichtig ist ebenfalls, dass die Töpfe oder Kistli unten mit Löchern versehen sind, sodass beim Wässern keine Staunässe entstehen kann.

Pflege, Düngen

  • Da Batavia lockere Böden mag, sollte man regelmässig haken.
  • Die Umgebung von Batavia sollte unkrautfrei sein.
  • Die Salate müssen regelmässig gewässert werden – während Trockenphasen ausgiebiger.
  • Auch Schnecken lieben frischen Salat. Deshalb täglich kontrollieren und unerwünschte Mitesser ablesen.
  • Damit der Boden weniger austrocknet, kann man ihn mulchen.

Ernte

Batavia ist ungefähr zwei Monate nach Aussaat erntereif. Es gibt drei Varianten, ihn zu ernten:

  • Die Köpfe können mit einem Messer knapp über dem Boden abgeschnitten werden.
  • Man dreht die Salatköpfe vorsichtig aus der Erde – so kommt die Wurzel mit. Letztere schneidet man dann weg.
  • Batavia lässt sich wie Pflücksalat ernten: Man schneidet von aussen nach innen so viele Blätter weg, wie man pro Mahlzeit zu verwerten gedenkt.

Lagerung / Konservierung

Batavia geniesst man möglichst frisch, so profitiert man am meisten von seinen Vitaminen und Nährstoffen. Der Blattsalat lässt sich eh nicht lange aufbewahren: Im Frischhaltebeutel oder in einem feuchten Küchentuch eingepackt bleibt er im Gemüsefach des Kühlschranks ungefähr vier Tage frisch.

Verwendung in der Küche

Der Blattsalat eignet sich in erster Linie für die Rohkostküche. Er passt zu verschiedenen anderen Blattsalaten, auf gemischten Salattellern, als Vorspeise garniert mit weiteren leckeren Zutaten oder als Garnitur in Hamburger, Wrap oder Sandwich. Um den Genuss von Batavia abwechslungsreich zu gestalten, bereitet man ihn mit immer wieder anderen Dressings zu. Fans von grünen Smoothies können ihr Boostergetränk auch mit Batavia anreichern.

Rezepte

  • Bataviasalat mit Cherrytomaten, Nüssen und Blüten
  • Waldorfsalat
  • Fitnessteller mit Batavia und grillierter Poulebrust
  • Vorspeisensalat mit Batavia, Orangenfilet und Granatapfelkernen
  • Schnelle Hamburger
  • Grüner Smoothie
  • Sommerrollen

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