Mein Obstgarten: Guave

Guave – die birnenförmige Frucht aus Südamerika wird heute in vielen tropischen und subtropischen Gebieten kultiviert. Ein Anbau kann auch bei uns gelingen. Zum Glück. Guaven bezaubern nicht nur durch ihr Aroma. Sie stecken darüber hinaus voller Nährstoffe und Vitamine und gelten gemeinhin als Superfood.

Mein Obstgarten: Guave Foto wuttichok/Deposit

Planung

Guaven mögen es sonnig und heiss. Idealerweise pflanzt man sie in Kübel, sodass man sie im Winter in ein warmes Quartier bringen kann. Wer die Pflanze im Sommer ans Freie stellt, sorgt dafür, dass sie den ganzen Tag an der Sonne steht und da vollständig vom Wind geschützt ist.

Pflanzung, Anbau

  • Zum Einpflanzen der Guave wählt man einen genügend grossen Topf, sowohl im Durchmesser als auch in der Höhe.
  • Damit keine Staunässe entstehen kann, verfügt der Topf über ein Abflussloch.
  • Als Substrat wählt man eine Mischung aus Kompost, Sand, und Gartenerde zu gleichen Teilen.
  • Damit sich die Pflanze optimal entfaltet, muss der Boden stets locker sein.

Pflege, Düngen

  • Guaven gelten als durstige Gewächse. Deshalb sieht man zu, dass sie niemals ganz austrocknen. Dennoch: Staunässe lieben auch die Guaven nicht.
  • Damit die Pflanze kräftig wächst, verabreichen ihr umsichtige Gärtner vom Frühling bis Ende Sommer alle drei Wochen eine Gabe Dünger.
  • Um die Erde locker zu halten, wird sie regelmässig aufgelockert und einmal jährlich mit verrottetem Mist oder Kompost vermischt.
  • Da Guaven mit zunehmendem Alter tendieren, viele Blätter zu verlieren, werden sie regelmässig geschnitten. Eine Arbeit, die man am besten im Frühling vornimmt.
  • Als tropische Pflanzen vertragen Guaven keinen Frost. Sie werden deshalb an einem frostgeschützten, hellen Ort – in Wintergärten, die beheizt sind oder in Treppenhäusern –überwintert.

Ernte

Für Guaven kennen wir keine fixe Erntesaison. Wenn sie intensiv duften und sich ihre Schale gelblich verfärbt hat, können wir davon ausgehen, dass die Früchte reif sind. Das kann das ganze Jahr durch der Fall sein.

Lagerung / Konservierung

Guaven reifen bei Zimmertemperatur nach. Sind sie reif, sollte man sie rasch geniessen. Im Kühlschrank halten die Früchte ungefähr bis zu einer Woche. Man sollte darauf achten, dass sie schön nebeneinander liegen, damit keine Druckstellen entstehen. Zum Konservieren besteht Möglichkeit, sie einzukochen oder aber tiefzufrieren.

Verwendung in der Küche

Guave mundet nicht nur ähnlich wie Äpfel und Birnen. Man kann sie auch wie dieses Obst verwenden und roh oder gekocht geniessen. Es können sowohl Schale und Kerne mitverzehrt werden. Allerdings schmeckt die Schale etwas bitter. Wer das nicht mag, schält die Frucht mit einem Sparschäler. Guaven eignen sich vor allem für die süsse Küche prima. Doch sie harmonieren auch mit Fisch oder Fleisch. Zudem verleihen sie Blattsalaten eine willkommen-exotische Note.

Rezepte


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