Natürliches Heilmittel gegen Insektenstiche: Selbstgemachte Insektenstich-Salbe

Insektenstiche können eine echte Sommerplage sein. In diesem Beitrag zeigen wir, wie ihr eine eigene Insektenstich-Salbe herstellen könnt, die nicht nur lindernd ist, sondern auch frei von unnötigen Chemikalien und Konservierungsstoffen.

Natürliches Heilmittel gegen Insektenstiche: Selbstgemachte Insektenstich-Salbe Besonders Kamille, Lavendel oder Pfefferminze eignet sich für die Herstellung. (Foto by: zver2334 / Depositphotos)

Die Wahl der richtigen Zutaten

Die Wirksamkeit eurer selbstgemachten Salbe hängt von den Zutaten ab. Hier sind einige Bestandteile, die sich bewährt haben:

Bienenwachs

Bienenwachs ist eine natürliche Quelle für Vitamin A, die die Haut nährt und ihre Elastizität verbessert. Es wirkt auch als Wasserabweiser und bildet eine schützende Barriere auf der Haut, um das Eindringen von Krankheitserregern zu verhindern.

Kokosöl

Kokosöl ist bekannt für seine entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften. Es kann dazu beitragen, die durch Insektenstiche verursachten Reizungen zu reduzieren.

Sheabutter

Sheabutter ist reich an Fettsäuren und Antioxidantien, die helfen, die Haut zu beruhigen und zu heilen. Sie wirkt auch entzündungshemmend und feuchtigkeitsspendend.

Ätherische Öle

Bestimmte ätherische Öle, wie

  • Lavendel,
  • Teebaum und
  • Pfefferminze,

können Juckreiz und Schwellungen lindern. Achten Sie darauf, ätherische Öle von hoher Qualität zu verwenden, um beste Ergebnisse zu erzielen.

Extrakte

Extrakte von Pflanzen wie

  • Kamille und
  • Arnika

sind für ihre beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt und können wertvolle Inhaltsstoffe eurer Salbe sein.

Zubereitung der Insektenstich-Salbe

  1. Die Zutaten zusammenmischen

Messt die gewünschte Menge Bienenwachs, Kokosöl und Sheabutter ab. Wir empfehlen für eine kleine Charge der Salbe:

  • 30g Bienenwachs,
  • 60g Kokosöl,
  • 30g Sheabutter

Diese Mengenverhältnisse sorgen für eine ausgewogene Konsistenz, die nicht zu hart oder zu flüssig ist. Je nach gewünschter Konsistenz und den spezifischen Eigenschaften der Zutaten könnt ihr diese Mengen leicht anpassen.

Schmelzt diese Zutaten in einem Wasserbad, bis sie vollständig verflüssigt sind.

  1. Hinzufügen der ätherischen Öle und Extrakte

Sobald die Basiszutaten geschmolzen sind, fügt die ätherischen Öle und Extrakte hinzu. Beachtet, dass ätherische Öle sehr konzentriert sind. Eine kleine Menge reicht aus, um die Salbe zu parfümieren und wirksam zu machen.

  1. Abkühlen und Lagern

Giesst die noch flüssige Salbe in kleine, verschliessbare Gläser oder Dosen. Lasst die Salbe abkühlen und härten, bevor ihr sie verwendet. Bewahrt sie an einem kühlen, dunklen Ort auf, um ihre Wirksamkeit zu erhalten. Diese Salbe ist in der Regel etwa ein Jahr haltbar, was bedeutet, dass ihr den Sommer über mit einem einzigen Ansatz gut versorgt sind.

 

Achtung: Bei der Anwendung von pflanzlichen Heilmitteln sollte man dennoch immer achstam sein. "Natürlich" ist nicht gleich gleichbedeutend mit "ungefährlich". Unverträglichkeiten sollten vorab ausgeschlossen werden, daher vorab die Salbe immer auf einer kleinen Haustelle ausprobieren.


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