Sushi selber machen
Sushi hat seinen Ursprung in einer Konservierungsmethode für Süsswasserfisch. Die kleinen Häppchen bestehen hauptsächlich aus erkaltetem, gesäuertem Reis, dieser wird mit weiteren Zutaten ergänzt und je nach Sushiart mit Nori-Blättern umwickelt. Die japanische Spezialität wird mit Sojasauce, Ingwer und Wasabi serviert.
Grundsätzlich unterscheidet man zwei Grundarten von Sushi: Maki und Nigiri. Alle anderen Sushiarten basieren auf diese beiden Formen.
Bei Maki wird der Reis und der Fisch oder Gemüse in einen Noriblatt eingerollt. Wobei bei Nigiri der Fisch oder auch das Gemüse lose auf dem Reis liegt.
In dieser Schritt für Schritt Anleitung zeigen wir euch wie man ein Maki-Sushi zubereitet.
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SUSHI ZU HAUSE ZUBEREITEN
Bild 1 / 10Ob Sie Sushi mit Stäbchen oder als Fingerfood essen spielt keine Rolle. Das japanische Nationalgericht ist weltweit beliebt und Sie werden sehen das die Zubereitung der kleinen Reishäppchen leichter ist als man vermuten mag.
In unserer Bildergalerie führen wir Sie Schritt für Schritt in das Geheimnis der Sushi Küche ein.
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REIS KOCHEN
Bild 2 / 10Der wichtigste Bestandteil ist der Zusammenklebende Reis! Ohne ihn würden die Röllchen nicht zusammen halten. Daher empfehlen wir Ihnen speziellen Sushi Rundkornreis, der mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich ist. Gekocht wird er klassisch im Topf, aber es kann auch ein Reiskocher verwendet werden.
Besonders Wichtig! Waschen Sie den Reis vor dem kochen in einem Sieb, bis das Wasser klar ist. Dann klebt er später besser.
Den Reis mit der doppelten Menge Wasser (Packungsangabe beachten) 3-4 Minuten aufkochen und danach die Hitze stark reduzieren. Geben Sie zwischen Topf und Deckel ein sauberes Küchentuch und köcheln so den Reis auf kleiner Flamme für etwa 15 Minuten.
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SUSHI REIS WÜRZEN
Bild 3 / 10Sobald der Reis fertig ist geben Sie ihn in eine flache Schüssel, damit er schnell auskühlen kann. In einer weiteren Schale fügen Sie 1/2 EL Zucker, 1/2 TL Salz und 30 ml Reisessig. Diese Menge reicht für etwa 400-g Reis.
Die Essigmischung lassen sie langsam über einen Holzkochlöffel auf den Reis träufeln und vermengen den Reis dann sehr vorsichtig mit der Mischung. Dies sollte sehr behutsam gemacht werden, damit die Reiskörner nicht zerstossen werden.
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SUSHI FÜLLUNG - FISCH
Bild 4 / 10Während der Reis erkaltet kann man die Füllung vorbereiten. Verwendet kann man alles was schmeckt. Wenn Sie Fisch bevorzugen sind Lachs, Thunfisch oder Krebsfleisch die beliebtesten. Aber achten Sie unbedingt darauf das Sie nur sehr frischen Fisch kaufen, idealerweise kaufen Sie speziellen Sushi-Fisch. Die beliebtesten Gemüsesorten sind Avocado oder Gurke.
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SUSHI MIT WASABI WÜRZEN
Bild 5 / 10Die Füllung, also der Fisch, das Fleisch, der Tofu oder das Gemüse wird nun mit Wasabi bestrichen. Wer die Schärfe nicht verträgt kann die japanische Meerretichpaste natürlich auch weglassen. Doch klassisch gehört es dazu, sollte jedoch sparsam verwendet werden, da Wasabi sehr scharf ist. Hier gilt, weniger ist mehr. Nachwürzen kann man später immer noch.
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NORIBLATT AUF BAMBUSROLLMATTE LEGEN
Bild 6 / 10Nun kommt die Bambus-Rollmatte zum Einsatz. Darauf legen wir die getrockneten Nori-Blätter mit der glatten Seite nach unten. Eine der beiden Längsseiten muss an das Ende der Bambusmatte gelegt werden.
Bereiten Sie bitte auch ein Schälchen mit Hahnenwasser vor. Dies wird später benötigt.
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SUSHIREIS AUF DAS NORIBLATT
Bild 7 / 10Nun wird der Reis, etwa 0,5 - 1 cm hoch, gleichmässig auf das Noriblatt verteilt. Jedoch nur auf einer Hälfte das Noriblattes. Wichtig ist auch, dass die beiden Längsseiten, ungefähr 1 bis 2 cm, nicht mit Reis bedeckt sind.
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SUSHI BEFÜLLEN
Bild 8 / 10Nun kann mit der Füllung begonnen werden. Mit dem Finger in der Reismitte eine kleine Furche ziehen. Wer es gerne scharf möchte kann ein wenig Wasabipaste in diese Furche hineinstreichen.
Danach werden die feinen Zutaten wie Fisch, Fleisch, Tofu, Avocado, Gurke, Mango oder andere Früchte und Gemüse hineingelegt.
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SUSHI ROLLEN
Bild 9 / 10Mit Hilfe der Bambusmatte rollen wir die Maki nun in die bekannte Form zusammen. Dazu wird die Bambusmatte am unteren Ende leicht angehoben und mit Hilfe der Finger, das Noriblatt und den Reis um die Füllung in eine feste Rolle geformt.
Zum Schliessen der Noriblätter kommt jetzt das vorbereitete Hahnenwasser zum Einsatz. Mit dem Finger etwas Wasser, auf die 1-2 Zentimeter die wir oben leergelassen, verteilen und die Rolle fest verschliessen. Man kann auch von aussen noch etwas Wasser mit dem Finger darauf streichen, jedoch nicht zu viel Wasser verwenden. So kleben die Blätter gut zusammen.
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SUSHI SCHNEIDEN UND ANRICHTEN
Bild 10 / 10Zum Schneiden benötigen wir ein sehr scharfes Messer und etwas Wasser. Vor jedem Schnitt sollte das Messer befeuchtet werden. Nun die Sushirollen in kleine 2-3 cm Stücke schneiden. Idealerweise liegt die Naht der Sushirolle unten.
Serviert werden die fertigen Sushi auf einer Platte mit einem kleinen Schälchen für die Sojasauce. Abgerundet wird das Ganze mit ein bisschen Wasabi und zwei Scheiben Ingwer.
Ob Sie Sushi mit Stäbchen oder als Fingerfood essen spielt keine Rolle. Das japanische Nationalgericht ist weltweit beliebt und Sie werden sehen das die Zubereitung der kleinen Reishäppchen leichter ist als man vermuten mag.
In unserer Bildergalerie führen wir Sie Schritt für Schritt in das Geheimnis der Sushi Küche ein.
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