Fehlbelastungen oder Muskelkater durch ausuferndes Trainieren können den Bewegungsapparat ebenfalls in Mitleidenschaft ziehen.
Sportverletzungen beugen Sie am besten vor, indem Sie sich vor jeder Trainingseinheit gezielt aufwärmen und das Fitnessprogramm mit einem ausgedehnten Stretching beenden.
Sollten Sie sich dennoch verletzen, gibt es zahlreiche Hausmittel, mit denen Sie den Heilungsprozess beschleunigen.
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Kühlen: Die erste Massnahme – die wichtigste für den weiteren Heilungsprozess – ist das Kühlen! Kühlen Sie den angeschlagenen Körperteil mit einem Cold-Pack oder mit Eiswürfeln ca. 20 Minuten. Um Hauterfrierungen zu vermeiden, wickeln Sie das kühlende Element in ein Tuch.
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Peterli-Eiweiss-Mischung: Hacken Sie einen Bund Peterli sehr fein und vermischen Sie die Kräuter mit einem steif geschlagenen Eiweiss. Diese Mischung wird nun auf ein Tuch gestrichen und auf die Verstauchung gelegt. Sorgt ebenfalls für einen Kühleffekt.
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Wohltuende Ringelblumensalbe
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Kompressen: Sie vermindern die Schwellung. Binden Sie die verletzte Körperstelle mit einem Verband gut ab. Aber achten Sie dabei unbedingt darauf, dass das Blut weiter zirkulieren kann. Im akuten Stadium ist es ratsam, den Druckverband zusammen mit einem kühlenden Element zu kombinieren.
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Majoran und Honig gegen die Schwellung: Vermischen Sie sehr klein gehackten Majoran mit Honig zu einem dicken Brei. Schmieren Sie diese Mischung auf den verletzten Körperteil und lassen sie dies gut einwirken.
Ringelblumensalbe gegen Sportverletzungen
Zur Herstellung der vielseitig einsetzbaren Ringelblumensalbe benötigen Sie
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eine Handvoll Blüten der Ringelblume (frische oder getrocknete),
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100 bis 200 ml kalt gepresstes Bio-Olivenöl,
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20 bis 40 Gramm Bienenwachs und
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etwas Vaseline.
Ringelblumensalbe selbst herstellen:
- Geben Sie das Öl und die Blüten in eine Pfanne und lassen Sie das Öl langsam warm werden. Achten Sie darauf, dass es nicht zu heiss wird, sodass Sie die Blüten nicht gleich frittieren.
- Nach 20 Minuten nehmen Sie den Sud von der Platte und lassen ihn auskühlen.
- Im Anschluss wird das Öl durch ein Gazetuch gefiltert.
- Schmelzen Sie nun das Bienenwachs langsam; danach vermischen Sie Wachs und Ölsud unter fortwährendem Rühren.
- Am Schluss fügen Sie der Mischung noch etwas Vaseline bei, damit die Salbe schön geschmeidig wird.
- Nun können Sie die Salbe in ein Döschen füllen, wo sie vor Licht geschützt ist.
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