
Was passiert bei Sonnenbrand mit der Haut?
Beim Sonnenbrand handelt es sich um eine entzündliche Reaktion der Haut, die durch das Eindringen von UV-Strahlen hervorgerufen wird. Durch die immer dünner werdende Ozonschicht können die gefährlichen UV-Strahlen nicht mehr genügend herausgefiltert werden, weshalb man vom Sonnenbaden immer häufiger abrät, zumindest ohne Schutz!
Wenn die Haut sich stark rötet, juckt, beisst und brennt, spricht man von einem Sonnenbrand. In schwerwiegenderen Fällen kann es zur Blasenbildung kommen bis hin zur Verbrennung der obersten Hautschicht.
Kommen Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Schwindelanfälle und Kopfschmerzen hinzu, handelt es sich um einen Sonnenstich. In diesem Fall sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Wichtigste Massnahme bei Sonnenbrand: kühlen
Es kann trotz aller Vorsichtsmassnahmen immer mal wieder zu leichten Sonnenbränden kommen. Dann sollte man die Haut möglichst schnell kühlen – beispielsweise mit nassen Tüchern. Sobald sich die Tücher zu wärmen beginnen, wäscht man sie aus und legt frische auf. Noch wirkungsvoller wird die Kompresse, wenn Sie dem Wasser etwas Apfelessig beifügen.
Auch die folgenden Hausmittel haben sich zur Behandlung von Sonnenbränden als hilfreich erwiesen:
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Quark (oder Naturjoghurt): Streichen Sie den Quark grosszügig auf ein Tuch und legen Sie den Wickel auf die befallenen Stellen. Quark kühlt nicht nur, er entfaltet auch eine antientzündliche Wirkung. Wird das Tuch warm, erneuert man den Wickel.
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Schwarztee: Sofern Sie die kühlende Tinktur nicht grossflächig auftragen müssen, eignen sich gebrauchte Teebeutel hervorragend. Legen Sie diese nach Gebrauch in den Kühlschrank; wenn sie kühl genug sind, einfach auf die betroffene Stelle auflegen.
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Heilerde: Heilerde erhalten Sie in der Drogerie. Sie ist vielseitig einsetzbar, so auch bei Sonnenbränden. Vermischen Sie die Heilerde mit Wasser zu einem sehr dickflüssigen Brei und tragen Sie das Gemisch auf die Haut auf. Wenn die Masse eingetrocknet ist, wird sie mit kaltem Wasser gründlich abgeduscht.
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Gurkenscheiben: Einfach und effizient ist das Auflegen von in Scheiben geschnittenen Gurken. Die stark wasserhaltige Gurke kühlt nicht nur, sondern unterstützt auch den Heilungsprozess. Die Gurkenscheiben auf die verbrannten Hautstellen auflegen und immer wieder erneuern.
Vorbeugen ist besser als heilen!
Man kann es nicht genug betonen: Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie Sonnenbrände auf jeden Fall vermeiden. Wie? Ganz einfach: Verwenden Sie Sonnencrème mit hohem Schutzfaktor, Setzen Sie sich einen Hut auf, meiden Sie die Mittagssonne und tragen Sie angemessene Kleidung.
Im Frühjahr sollten Sie die Haut behutsam an die Sonne gewöhnen.
Und wählen Sie öfters mal wieder ein Plätzchen unter einem schattigen Baum – Ihre Haut wird es Ihnen danken.
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