Zero Waste Radieschengrün

Radieschen gehören zu den aromatischen, gesunden und kalorienarmen Snacks, die wir gerne zwischendurch naschen. Viele wissen nicht, dass das Radieschenkraut ebenso aromatisch mundet und problemlos genossen werden kann. Warum also auf etwas verzichten, das uns gratis mitgeliefert wird?

Zero Waste Radieschengrün Radieschenkraut ist gesund und vielseitig verwertbar. (Foto by: IgorPalamarchuk / Depositphotos)

Zero Waste in der Küche macht Spass. Ungeahnt sind die Möglichkeiten, mit denen man aus vermeintlichen Küchenabfällen Leckeres auf den Teller zaubern kann. Das ist beim Grün der Radieschen nicht anders. Das Kraut steht im Aroma den Knollen in nichts nach und enthält gerade so viele wertvolle Nährstoffe. Deshalb: unbedingt verwerten und geniessen.

Welche Nährwerte liefert Radieschenkraut?

  • Radieschengrün steckt voller Eisen.
  • Die Blätter liefern zudem Kalium und Kalzium.
  • Sie enthalten überdies reichlich Vitamin C, Vitamin A sowie Vitamin B1 und B2.

Verwendung von Radieschenkraut in der Küche

Das aromatische Kraut eignet sich sowohl für die Salatküche als auch für die warme Küche. Es lässt sich

  • braten,
  • dünsten,
  • frittieren oder
  • gratinieren.

Wunderbar schmeckt es als Ergänzung in einem gemischten Salat, in einem Wrap oder in einer Bowl. Im Quark und Hüttenkäse macht sich das Grün ebenfalls hervorragend. Hier könnt ihr sowohl das Kraut als auch die Knolle beimischen. Das Grün lässt sich als Belag auf der Pizza verwenden, zu Pesto verarbeiten, in den Omelettenteig hacken oder als Suppeneinlage nehmen. Die Blätter der roten Kugeln lassen sich wie Spinat zubereiten. Hervorragend harmoniert ihr Aroma mit Knoblauch und Butter oder mit Creme fraîche.

Worauf muss ich achten?

  • Berücksichtigt beim Kauf Radieschen in Bioqualität, da sie frei von Pestiziden gezogen wurden.
  • Das Kraut lässt sich nicht lange aufbewahren und sollte frisch, also möglichst am Tag des Kaufs zubereitet werden.
  • Bereits «lampige» Blätter bereiten kulinarisch keine Freude und haben schon viele Nährwerte verloren.
  • Gelblich verfärbte oder gar braune Blätter wegschneiden und kompostieren.
  • Junge Blätter schmecken intensiver als ältere und verwöhnen uns mit einer zarten, frischen Konsistenz.
  • Wascht das Kraut vor der Zubereitung gut. Es kann noch Sand und Erde enthalten. Danach gründlich trockenschleudern.

Rezepte mit Radieschengrün

Weitere tolle Rezepte findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Radieschen Rezepte.


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