Kamille in der Küche

Wer Kamille hört, denkt an Aufgüsse, Krankheit und Unwohlsein. Kamillentee wird kaum je einfach so konsumiert. Eigentlich schade. Denn das aromatische Wildkraut wirkt nicht nur wohltuend, sondern kann auch in der Küche vielseitig verwendet werden. Bei uns erfährt ihr mehr dazu.

Kamillenblüten findet man bei uns zwischen Mai und September. (Foto by: karandaev / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

Die Kamille gehört wie etwa die Ringelblume zur Familie der Korbblütler.
Sowohl in Europa als auch in Nordamerika wächst die Echte Kamille wild.
Kommerziell kultiviert wird das Kraut beispielsweise in Ägypten.
Es sieht den Gänseblümchen zum Verwechseln ähnlich.
Kamillenblüten duften entfernt nach Apfel. Beim Essen oder Trinken ist ihr Aroma herb-würzig, dennoch nicht allzu scharf.
Fun Fact: Bei der Herstellung von traditionellen Weizenbieren verwendet man Kamille zum Aromatisieren.

Saison

Die Kamillen blühen zwischen Mai und September. Die Haupterntezeit für die aromatische Pflanze startet Mitte Juni.

Kamille Wirkung

Die meisten von uns assoziieren die Kamille mit einer Magen-Darm-Krankheit. Denn ihre Wirkung ist

krampflösend,
beruhigend,
schmerzstillend und
antibakteriell.

Deshalb schluckt man bei Magenkrämpfen und ähnlichen Beschwerden häufig Kamillentee.

Kamille in der Küche verwenden

Wer mit ungetrockneten Blüten kochen will, sollte diese sofort nach dem Pflücken verwenden; sie lassen sich nicht lange frisch halten. Wer die Blüten eine Weile aufbewahren will, trocknet sie und lagert sie trocken und lichtgeschützt.

Es ist immer gut, getrocknete Kamille zu Hause zu haben, um bei Magenkrämpfen und Übelkeit einen wohltuenden Tee aufbrühen zu können.

Mit den jungen zarten Blättern kann man: