Grüne Bohnen oder Gartenbohnen gehören eigentlich zu den Hülsenfrüchten. Doch bei den meisten gelten sie als Gemüse. Wichtig ist, dass wir immer wieder grüne Bohnen essen – der Figur und dem Wohlbefinden zuliebe.
Perfekt für die gesunde Ernährung
Grüne Bohnen liefern:
- Aminosäuren
- Vitamine B2, B6, C, E
- Folsäure
- Kalzium, Kalium
- Eisen
100 Gramm Bohnen schlagen gerade mal mit 31 Kalorien zu Buche – perfekt für linienbewusste Geniesser.
Nicht roh essen!
Rohe Gartenbohnen enthalten Lektine und sind giftig. Diese Lektine können eingenommen zu Schockzuständen führen sowie Durchfall oder Erbrechen und Krämpfe auslösen. Sie werden aber beim Kochen zerstört. Es ist deshalb notwendig, dass grünen Bohnen gekocht werden, bevor ihr sie geniesst.
Grüne Bohnen zubereiten:
Ob im Salzwasser gekocht, gedämpft, gebraten, gedünstet, im Steamer oder im Thermomix zubereitet: Die grüne Bohne macht alles mit. Vor dem Kochen müsst ihr einfach die beiden Enden abschneiden und sie, falls notwendig, entfädeln.
Wer will, kann die Bohnen vor dem Kochen in die gewünschte Länge schneiden.
Kochzeit von Grünen Bohnen
Wie lange ihr Bohnen kochen müsst, hängt davon ab, wie knackig ihr sie mögt und wie groß die Stücke sind. Als Richtwert nehmt ihr 10 bis Maximum 15 Minuten Kochzeit. Zum Würzen bieten sich verschiedene Gartenkräuter an, allen voran natürlich das Bohnenkraut .
Rezepte mit Grünen Bohnen
Gekocht serviert ihr Bohnen als schmackhafte Beilage oder ihr bereitet daraus wunderbare Salate zu. Der unwiderstehliche Salade Nicoise eignet sich prima, um das Fernweh nach Südfrankreich zu dämmen. Famos mundet auch ein leichter grüner Bohnensalat mit geräuchtem Tofu.
Oder Bohnen mit Speck als währschafte Gemüsebeilage findet immer grossen Anklang. Für behagliches Wohlbefinden sorgen garantiert allerlei Bohneneintöpfe – beispielsweise mageres Gulasch mit grünen Bohnen oder Irish Stew mit Bohnen. Grüne Bohnen lassen sich sogar exotisch verarbeiten, wie unsere Rezepte zur Bohnenpfanne auf kreolische Art oder Bohnen aus dem Wok beweisen.
Grüne Bohnen haltbar machen
Bei Bohnen funktioniert das Konservieren super. Als Klassiker schlechthin gelten Dörrbohnen Eintopf und die urchige Berner Platte. Schon unsere Oma wusste daraus leckere Beilagen zu kochen. Selber Dörren ist einfach und gelingt auch in der eigenen Küche.
Tieffrieren lassen sich die grünen Vitaminbomben ebenfalls. Um die Enzyme abzutöten, und damit die Bohnen ihre satte grüne Farbe behalten, empfiehlt es sich, sie zwei bis drei Minuten im Salzwasser zu blanchieren d.h. in heissem, nicht mehr kochendem Wasser ziehen lassen. Danach werden sie im Eiswasser abgeschreckt, bevor sie in Tiefkühlbeuteln in den Gefrierschrank kommen.
Zum Verzehr gebt ihr die noch gefrorenen Bohnen in die Pfanne.
Zu guter Letzt: Bohnen könnt ihr auch einmachen und in Gläsern für den Winter aufbewahren. Denn als Begleiter zu deftigen Fleischgerichten machen sie eine erstklassige Figur.
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