Allgemeine Informationen
- Schopftintlinge gehören zur Familie der Champignonsverwandten.
- Man kennt sie auch unter dem Namen Spargelpilz, Tintenpilz oder Eiertintling.
- Man erkennt Schopftintlinge an dem säulenförmigen Hut und den fransigen Schuppen auf der Oberseite.
- Die Farbe des Huts ist offwhite und weist zuoberst eine leichte Braunfärbung auf.
- Mit dem Alter färben sich die Pilze schwarz.
- Diese Pilzsorte kann eine Höhe von 20 Zentimetern erreichen.
- Achtung: Schopftintlinge sollten nur dann geerntet werden, wenn sie noch schön cremefarben sind und der Hut noch geschlossen ist.
- Schopftintlinge lassen sich relativ einfach auf dem Kompost – oder falls vorhanden auf einem Misthaufen kultivieren.
- Funfact: In der Antike verwendete man den Pilz, um Tinte herzustellen. Man liess ein paar Schopftintlinge in einer Schale auslaufen. Die Flüssigkeit mischte man danach mit Nelkenöl sowie Gummi arabicum.
Herkunft und Saison
Schopftintlinge finden wir wischen April und November an Wegrändern, in lichten Wäldern, auf Wiesen, Weiden und sogar in Gärten. Sie bevorzugen lehmige Böden, die viel Stickstoff enthalten.
Geschmack
Das Aroma des Schopftintlings begeistert durch dezente Waldnoten und erinnert zugleich an Spargelspitzen.
Aufbewahren, Haltbarkeit
Schopftintlinge lassen sich nicht aufbewahren und nicht tieffrieren. Man kann sie jedoch trocknen und zu Pulver verarbeiten. So können sie zu medizinischen Zwecken genutzt werden. Um in den Genuss seines einzigartigen, frischen Aromas zu kommen, solltet ihr Schopftintlinge höchstens ein paar Stunden nach dem Sammeln zubereiten.
Wirkung von Schopftintlingen
Schopftintlinge gelten als besonders gesundheitsfördernde Pilze. In der Traditionellen Chinesischem Medizin werden sie gerne zur Heilung verschiedener Leiden herangezogen.
- Schopftintlinge enthalten eine geballte Ladung Vitalstoffe wie Mineralien oder Vitamine.
- Sie stecken voller Essenzieller Aminosäuren und Proteinen.
- Diese Pilzsorte wirkt unter anderem antibakteriell, entzündungshemmend, verdauungsfördernd oder blutzuckersenkend.
- Gerne wird sie bei Diabetes, Immunschwäche, Lebererkrankungen, Darmkrankheiten, Verstopfung oder Übergewicht «verschrieben».
- Schopftintlinge gibt es getrocknet in Pulverform und werden so bei oben erwähnten Leiden verabreicht.
Verwendung in der Küche
Von den Schopftintlingen könnt ihr Stiel, Hut und Fruchtkörper verwenden. Bevor man ihn brät, putzt man den Pilz – ohne Wasser – und schneidet das Stielende weg. Danach schneidet man die Pilze in Scheiben und brät sie gut an.
Rezepte mit Schopftintlingen
- Salat mit gebratenen Schopftintlingen
- Mischpilz-Pfanne mit Schopftintling
- Bruschetta mit Schopftintlingen
Weitere tolle Rezepte mit Pilzen findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Pilzrezepte.
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