Vitamine im Winter

Der kühle Wintereinbruch macht unserem Immunsystem ganz schön zu schaffen. Wenn es draussen kalt wird, benötigt man ganz bestimmte Vitamine. Mit richtiger Ernährung können Sie Krankheiten, Müdigkeit und Kopfschmerzen effektiv vorbeugen.

Bunte Vielfalt stärkt die AbwehrkräfteBunte Vielfalt stärkt die Abwehrkräfte (Foto by: monticello / Depositphotos)

Die kalte Jahreszeit haucht ihre kühle Luft über ganz Europa. Der Wintereinbruch ist bereits stark spürbar, nachts sinken die Temperaturen auf unter 0 Grad.

Häufige Müdigkeit und Kopfschmerzen, sowie letzten Endes schlechte Durchblutung, können durch den regelmässigen Verzehr von Vitaminen in Form von Obst, Gemüse oder anderen vollwertigen Nahrungsmitteln eingedämmt werden.

Beim Einkauf vergisst man in dieser Zeit leider nur allzu gerne auf gesundes Obst und Gemüse. Dies ist nicht weiter verwunderlich, vielleicht liegt es an den höheren Preisen im Winter oder dem Qualitätsverlust der oft importierten Gemüse- und Obstsorten.

In der kältesten Jahreszeit sollte dennoch gelten: Fünf Mal Obst und Gemüse am Tag hält fit und gesund.

Die Generation 50 plus profitiert besonders davon, das Immunsystem mit leckeren Vitaminen zu stärken.

Vitamin C

Vor allem im Winter plagen oft Kopfschmerzen und ständige Müdigkeit.Vor allem im Winter plagen oft Kopfschmerzen und ständige Müdigkeit. (Foto by: masterwilu / Depositphotos)

Ein treuer Helfer ist das Vitamin C (Ascorbinsäure). Besonders das Immunsystem wird Ihnen den Verzehr von Vitamin-C-hältigen Früchten danken.

Im Krankheitszustand verbraucht der Körper viel mehr Vitamin C, als im gesunden, doch kann man solch einen Zustand durch eine regelmässige Vitamin-C-Zufuhr bis zu einem gewissen Grad eindämmen.

Vitamin-C-Quellen:

  • Kartoffeln
  • Sauerkraut
  • Petersilie
  • Johannisbeeren
  • frische Zitrusfrüchte

A,B,E stärken die Abwehr

Ausreichend Gemüse und Obst sollten vor allem im Winter in der keiner Küche fehlen.Ausreichend Gemüse und Obst sollten vor allem im Winter in der keiner Küche fehlen. (Foto by: BVDC01 / Depositphotos)

Gewissermassen greifen die Vitamine A, E und im speziellen B6 der Ascorbinsäure helfend unter die Arme. Im Winter, wo die Sonne seltener und weniger intensiv scheint, braucht der Körper mehr Unterstützung von Aussen.

Auch wenn Vitaminmangel in Mitteleuropa so gut wie nie auftritt, kann man bestimmten Krankheitssymptomen vorbeugen, bzw. im Falle eines Infekts schnell wieder auf die Beine kommen. Um den gesunden Stoffwechsel aufrecht zu halten, muss dem Körper ausreichend Vitamin A zugeführt werden.

Das so genannte Retinol kommt im Endzustand nur im tierischen Gewebe vor, vorzugsweise in der Leber. Glücklicherweise kann man auch auf schmackhaftes Gemüse und Obst zurückgreifen:

  • Karotten
  • Mangos
  • Spinat
  • sowie anderes grünes Gemüse

Gerade in der kalten Winterzeit darf die Vitamin- B6-Zufuhr nicht zu kurz kommen. Das Nervensystem wird hierbei positiv beeinflusst.

Vitamin B6-Quellen:

  • Gemüse
  • Milch
  • Kiwis
  • Eier
  • Schweinefleisch

Die Versorgung an Vitamin B6 dürfte durch abwechslungsreiche Nahrung allerdings kein Problem darstellen, da es in geringer Form nahezu überall vorkommt.

Obst und Gemüse schenken VitalitätObst und Gemüse schenken Vitalität (Foto by: evgenyataman / Depositphotos)

Vitamin E kommt in allen pflanzlichen Lebensmitteln vor und schützt beispielsweise vor Muskelschäden. Zudem legt es gewissermassen eine Schutzschicht über Ihre Haut und Haare.

Spröde Lippen und brüchige Haare bedingt durch den kalten Winter haben dadurch keine Chance.

Vitamin E-Quellen:

  • Nüsse
  • Pflanzenkeimöle
  • Milch
  • Eier

Pluspunkt im Winter: E-Vitamine sind wahre Entzündungshemmer!

Hinweis: Die Vitamine A und E sind fettlöslich, die gleichzeitige Einnahme von fetthaltigen Lebensmitteln ist also notwendig, damit sie der Körper aufnehmen kann.

Gewisse Lebensmittel, wie zum Beispiel Nüsse oder Milch enthalten von Natur aus viel Fett. B- und C-Vitamine sind wasserlöslich.

Da war doch was...

Nur auf Vitaminpräparaten zu setzen ist der falsche Weg.Nur auf Vitaminpräparaten zu setzen ist der falsche Weg. (Foto by: maxxyustas / Depositphotos)

Vielleicht kennen Sie folgende Situation: Sie kommen nach Hause, erledigen die Hausarbeit oder rasten sich ein wenig aus. In der Zwischenzeit schlummert schmackhaftes Gemüse und Obst unbemerkt in der Küche. Den gestrigen gesunden Einkauf haben Sie bereits nahezu vergessen, die Früchte verderben letztendlich.

Um so einer Situation vorzubeugen, gibt es einige psychologische Tricks, die den Gemüse- und Obstkonsum fördern:

  • Achten Sie schon beim Einkauf im Supermarkt auf eine bunte Auswahl an Früchten. Rechnen Sie dabei für jeden Tag etwa 5 verschiedene Obst- und Gemüsesorten ein – auch für die restlichen Familienmitglieder.
  • Stellen Sie eine hübsche Schale mit dem bunten Gemüse möglichst zentral in einem häufig benutzten Raum (z.B. Wohnzimmer) auf. Bereits die Optik soll zum Essen animieren, denn das Auge ist bekanntlich mit.
  • Wählen Sie, neben einheimischen Früchten, auch exotische aus. Das weckt die Neugierde und Sie werden sehen, wie schnell die Obstschale leer sein wird.
  • Vitaminpräperate können als Nahrungsmittelergänzung verwendet werden. Halten Sie sich hierbei allerdings strikt an die Dosierung am Beipackzettel.

Fazit

Mit den richtigen Informationen über Wintervitamine haben Krankheitserreger und Co. auch in der kältesten Jahreszeit keine Chance.


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