Zuckerhut
Beim Zuckerhut, auch als Fleischkraut, Kristallkopf, Spitzkohl, Herbstzichorie oder Herbstchicorée bekannt, handelt es sich um eine Form der Zichorie. Der Zuckerhut zählt zusammen mit Endivien- und Friséesalat sowie Chicorée und Radicchio zur Gattung der Zichoriengewächse. Der Name leitet sich von seinem Aussehen ab. Er bildet längliche, lockere Köpfe die von hellgrün bis gelb sind. Bei heimischen Anbau hat er von Oktober bis Dezember Saison.
Herkunft
Ursprünglich kommt diese Zichorie aus Italien, Südfrankreich, Österreich und dem Tessin. Heute wird er auch in ganz Frankreich, Süddeutschland und der ganzen Schweiz angebaut. Vor allem Italien exportiert dieses Gemüse stark.
Inhaltsstoffe des Zuckerhutes
Der Zuckerhut enthält
- Vitamine der B-Gruppe
- Vitamin C
- Kalium
- Kalzium
Anwendung in der Küche
Herb-bitter im Geschmack komplettiert er hervorragend mit winterlichen Salatmischungen. Zuckerhut kann auf verschiedene Weise zubereitet werden:
- roh genossen
- gegart
- gratiniert
- gegrillt oder
- gekocht
Er schmeckt er als Beilagengemüse hervorragend.
Durch kurzes Einlegen in lauwarmes Wasser verringert sich sein bitterer Geschmack. Auch ein Joghurtdressing mildert die Bitterkeit. Reifere Köpfe schmecken weniger bitter.
Durch sein leicht herbes Aroma, passt er auch perfekt zu süsslichen Komponenten, wie Rüebli oder Äpfel.
Köstliche Zuckerhut-Rezepte:
- Zuckerhutgemüse als Beilage
- Zuckerhut-Quiche
- Penne mit Zuckerhut-Sauce
- Zuckerhutsalat mit Mandarinendressing
Wie man Zuckerhut im eigenen Garten kultivieren kann, erfährt ihr in diesem Artikel: Mein Gemüsegarten: Zuckerhut.
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