Allgemeine Informationen
- Bei Portulak handelt es sich um eine würzige Gemüsepflanze, die besonders roh hervorragend schmeckt.
- Die Pflanze erreicht eine Höhe zwischen 20 und 40 cm.
- Man erkennt sie an den roten Stängeln, aus denen kompakte, stillose Blätter wachsen.
- Die Form der sattgrünen Blätter ist oval.
- Die bezaubernden, hellgelben Blüten des Portulaks sind ebenfalls essbar.
- Portulak kann problemlos im Garten angebaut werden – er mag sandige und humusreiche Erde sowie ein warmes Klima.
- Die Pflanze wurde im Mittelmeerraum schon seit jeher genossen. Zwischendurch geriet sie in Vergessenheit. Nun aber erlebt sie seit ein paar Jahren einen veritablen Höhenflug.
Vorkommen, Saison
Portulak findet man rund um den Globus in eher gemässigten Klimazonen. Er gedeiht auf Wiesen und an Waldrändern. Häufig wird er jedoch kultiviert. Die Erntesaison dauert von Juni bis in den Oktober. Hat das Kraut einmal geblüht, kann man es nicht mehr essen, denn es schmeckt danach sehr bitter.
Geschmack, Aroma
Portulak mundet frisch und saftig. Er punktet mit seinem salzigen, nussigen, etwas säuerlichen Aroma.
Ist Portulak gesund?
Das Kraut hat nicht nur als Nährstofflieferant, sondern auch als Naturheilmittel gegen verschiedene Beschwerden einen guten Ruf:
- In Portulak steckt jede Menge Vitamin C.
- Er gilt als guter Lieferant von Vitamin A und Folsäure.
- Zudem enthält er reichlich Magnesium, Kalzium und Kalium.
- Portulak soll helfen, Sodbrennen zu mindern.
- Es wirkt gegen Blasen- und Nierenbeschwerden.
- Zum Entschlacken oder zur Blutreinigung gilt Portulak als natürliches Mittel, das die Entwässerung beschleunigt.
Aufgepasst: Portulak liefert auch sattsam Oxalsäure: Wer an Gicht, Rheuma oder Nierenstein leidet, sollte das Kraut nur in kleinen Mengen geniessen.
Portulak in der Küche
Wer keine Gelegenheit hat, sich im Selbstbedienungsladen der Natur oder im Gartenbeet mit Portulak einzudecken, wird bestimmt auf den wöchentlichen Gemüsemärkten fündig. Portulak lässt sich nicht lagern. Kauft oder sammelt nur so viel, wie ihr in den nächsten ein, zwei Tage zu verwerten mögt. Falls ihr ihn nicht sofort geniesst, lagert ihn in der Gemüseschublade im Kühlschrank. Vor dem Zubereiten wird Portulak wie Salat gewaschen und trocken geschleudert. Je nach Gusto kann man die grösseren Blätter klein schneiden.
Portulak macht sich hervorragend im Salat mit anderen Blattsalaten. Auch als Zugabe auf dem Butterbrot schmeckt er herrlich. Ihr könnt damit beispielsweise den Couscoussalat pimpen oder dem Pastasalat ein paar Vitamine hinzufügen. Auch im Käse- oder Fleischsandwicht kommt Portulak gut zur Geltung. Wer ihn warm mag, kann ihn wie Spinat zubereiten und als Beilage zu Egli- oder Felchenfilet reichen. Dank des würzigen Geschmacks bietet sich Portulak für frische Dips und Kräuterbutter an, wertet Eiergerichte auf und verleiht Suppen und Saucen eine besondere Note.
Rezepte mit Portulak
- Portulak-Tomaten-Salat
- Portulaksalat mit Blinis
- Portulaksuppe
- Dipp mit Portulak
- Portulak-Pesto
- Omelette mit Portulak gefüllt
- Portulak-Smoothie
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