
Die Auswahl an exquisiten Teesorten ist heute wahrscheinlich unzählbar. Die lange Entwicklung des Tees hat zudem eine Qualitätssteigerung bewirkt. Gerade in der Winterzeit ist das heisse Getränk kaum noch wegzudenken.
Tee ist nicht gleich Tee
Verschiedene Pflanzenteile können zur Herstellung von Kräutertees verwendet werden. Allerdings zählen Kräutertees streng genommen nicht zu den „echten“ Teesorten, da sie nicht vom Teestrauch kommen, sondern eben von Pflanzen und Kräutern.
Die frischen oder getrockneten Pflanzenteil sind Blüten (zB Kamilleblüte) oder Blätter (zB Pfefferminzblätter), die man als aromatisches Aufgussgetränk, also ein teeähnliches Erzeugniss bezeichnet. Ihnen fehlt dadurch grundsätzlich das Koffein, weshalb sie auch von Kindern genossen werden können.
Kräutertees sind als lose Ware oder als Aufgussbeutel im Handel erhältlich.
Tee und Gesundheit - von Innen schön
Die Engländer zeigten in Europa vor, dass der Teekonsum keinesfalls nur zur Überbrückung eines Krankheitszustandes erfolgen sollte. Viel mehr sollte man lernen, ihn zu geniessen.
Kräutertee enthält keine aufputschenden Wirkstoffe, also z.B. kein Koffein, weshalb man ihn auch in grossen Mengen konsumieren kann.
Kräutertee reinigt den Körper von Innen, wirkt entwässernd und gewissermassen belebend. Ausserdem setzt er beim Aufguss neben den himmlischen Aromastoffen auch viele Vitamine und Mineralstoffe frei.
Einige Teesorten sind für die beruhigende Wirkung zuständig. Während einer Diät kann Tee das Abnehmen fördern, da er selbst keine Kalorien besitzt.
Kräutertee in verschiedenen Variationen:

- Kamillentee – Die edle Kamillenblüte verschafft uns den Genuss frischen Kamillentees. Dieser Tee besitzt entzündungshemmende Eigenschaften und kann bei leichten Magenproblemen getrunken werden, so hilft er z.B. gegen unangenehme Blähungen.
- Pfefferminztee – Pfefferminztee fördert die Fettverdauung und beruhigt den Magen bei kleineren Beschwerden. Das enthaltene Methanol erfrischt die Atemwege und kühlt den Körper.
- Baldriantee – Die beruhigende Wirkung von Baldrian ist vielen bekannt und auch wissenschaftlich nachgewiesen.
- Fencheltee – Die geriebenen Samen des Fenchel sind Hauptbestandteil des gleichnamigen Tees. Er regt die Verdauung an und wirkt – wie der Kamillentee - Blähungen.
- Mate-Tee – Das südamerikanische Nationalgetränk ist verdauungsfördernd und gleichermassen aufputschend. Somit beweist es eine ähnliche Wirkung wie Kaffee.
- Zinnkrauttee – Zinnkrauttee spült den Körper wahrhaft durch. Er soll sogar gegen die Gicht und Rheuma helfen. Der Hohe Kieselsäureanteil wirkt sich positiv auf Knorpel und Nägel aus.
- Damianatee – Erhältlich in Teehäusern oder in der Apotheke. Tipp: Besonders gut schmeckt Damianatee gekühlt mit Eiswürfeln in Form von Eistee.
Infos und Tipps rund um den Teegenuss
Bei der Zubereitung von Kräutertees sollte auf die richtige Dosierung geachtet werden.
Es gilt: Ein Esslöffel wird mit einem Viertelliter aufgegossen. Lassen Sie den Tee zwischen 6 und 8 Minuten ziehen. Gegebenenfalls können Sie Ihn ein zweites Mal verwenden, dann stellt er geschmacklich noch immer eine Erfrischung dar.
Die meisten Kräutertees sind auch für Kinder geeignet, da sie kein Koffein und keine Gerbstoffe enthalten - Ausnahme: Mate-Tee.
Tee enthält keine Kalorien, kann also problemlos während einer Diät getrunken werden. Wenn Sie eine Zeit lang auf gezuckerte Limonaden verzichten können, bleibt ihre Linie schlank.
Denken Sie aber bitte daran, dass Tee eine falsche Ernährung nur bis zu einem gewissen Grad ausgleichen kann.
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