Schokolade - zart und verführerisch

Gibt es eine süssere Geste, als seinem Liebsten oder seiner Liebsten Schokolade zu schenken? Schokolade vereint jedoch nicht nur die Herzen und guten Geschmack, sondern darf in Desserts und anderen Leckereien keinesfalls fehlen.

Erfreuliche Nachrichten gibt es für Schokojunkies: Täglicher Schokoladekonsum ist tatsächlich sehr gesund und kann das Infarktrisiko sogar um die Hälfte reduzieren! Na gut, übertreiben sollte man es trotzdem nicht ...Für Genuss, Lebensfreude und Glücksmomente ist Schokolade schon lange die Nummer eins. Schon allein der Schokolade-Duft weckt in uns Glückshormone.

Jedoch ist das Kakaohaltige Genussmittel in der Herstellung sehr aufwendig, sodass sich eine Produktion für kleine Mengen Schokolade kaum rentiert. Einzelne Schokolademassen werden durch Feinwalzen, anchliessend kommt die Schokolade in eine Chonchiermaschine. Zum Schluss wird die Schokolade Temperiert und in Form gebracht.

Wertvolles Pflänzchen und seine gnadenlose Eroberung

Bereits lange Zeit vor Christi Geburt befand sich die Schokoladenherstellung gewissermassen in den Kinderschuhen.

Die Kunst der Kakaoherstellung wurde massgeblich von den Maya und Atzteken geprägt. Damals schon hatte das erfundene Kakaogetränk einen besonderen Stellenwert in der Gesellschaft. Die Kakaopflanze galt als „göttlich“ und diesbezüglich wurden viele Feste zu Ehren des Kakaogottes der Maya gefeiert, in denen man hauptsächlich Geschenke in From von Tieropferungen demonstrierte.

Die Kakaobohne war in der Tat so wertvoll, dass sie sogar als Zahlungsmittel in Umlauf kam. Im Laufe der Zeit schwand die Bedeutung des Kakaos, verkannten westliche Eroberer die Bedeutung der Kakaopflanze.

Der Spanier Hernán Cortez überführte den Kakao nach Europa. So kam es europaweit erst 3000 Jahre nach der Entdeckung der Kakaopflanze zur Weiterverarbeitung. Durch die Zugabe von Rohrzucker gewann die Schokolade deutlich an Prestige.

Schokolade - zart und verführerisch Schokolade hat eine ähnliche Wirkung wie Kaffee: sie regt an und macht gute Laune (Foto by: samotrebizan / Depositphotos)

Ein bis zwei Mal am Tag

Der Genuss von Schokolade verhindert gefährliche Blutgerinsel. Allerdings ist hier die dunkle Bitterschokolade gemeint, also Schokolade ab einem Kakaomassegehalt von mindestens 50 %.

Theoretisch könnte man Herzinfarkten vorbeugen, indem man täglich zwei Esslöffel flüssiger Bitterschokolade zu sich nimmt. Allerdings sollte man Schokolade nicht zwangsläufig als Ersatz für Aspirin oder sonstiges sehen, sondern vor allem den einzigartigen Genuss schätzen lernen.

Schokolade hat eine ähnliche Wirkung wie Kaffee. Sie regt aber dauerhaft an und verspricht gute Laune. Die Ausschüttung von Glückshormonen wird angekurbelt, es ist also ein natürliches Antidepressivum.

Schokolade mit Chilifüllung – Herzhaft und gewagt

„Die zarteste Versuchung, seit es Schokolade gibt“ - versprach der berühmte Werbeslogan eines Schokoladenherstellers. Heute gibt es etliche Variationen und Geschmacksrichtungen.

Die grundlegenden Sorten sind Weisse Schokolade mit 28g Kakaobutter, Milchschokolade mit 18g Kakaobutter und 12g Kakaomasse, und Bitterschokolade mit 4g Kakaobutter und 48g Kakaomasse.

Viel mehr haben es sich verschiedene Schokoladenhersteller heutzutage zur Herausforderung gemacht, Schokolade zu kreieren, die wahrlich „gewagt“ ist, wie z.B.: Schokolade mit Chilifüllung, Schokolade mit hochprozentigem Alkohol oder Schokolade mit Sojamilch und Grüntee.

Schokolade - zart und verführerisch umso dunkler umso besser, da der Kakaoanteil höher ist (Foto by: Anna_Shepulova / Depositphotos)

Einfach lecker – Schokolade in der Küche

Nahezu jeder liebt Schokolade und hat man einmal angefangen zu essen, dann kann man kaum noch die Finger von der zarten Nascherei lassen.

Zum Glück gibt es viele Schokoladenrezepte, um sich zwischendurch eine süsse Köstlichkeit in verschiedenen Formen gönnen zu können. Viele Rezepte verlangen das (Schmelzen von Schokolade .

Dies machen Sie am besten über Wasserdampf oder in einem Wasserbad. Geben Sie die Schokolade nie direkt in den Topf über der Herdplatte. Mikrowellen können beim Schmelzen ebenfalls Abhilfe schaffen.

Mit der Zugabe von einem kleinen Stück Butter verfeinern Sie den Geschmack der Bitterschokolade. Wichtigste Regel: Regelmässig umrühren.

Schokoladige Tipps

Schokolade harmoniert auch mit ungewöhnlichen „Partnern“, so z.B. mit Gnocci oder gehackt in Apfel-Chutneys indischer Art. Zu Salaten und Falafeln passt sie – mit ein bisschen Übung – ebenso, wie zu süssen Desserts.

Heisser Tipp: Schokofondues für gemütliche Abende mit Freunden oder der Familie. Schokoriegel, Schokokekse und Pralinen stellen nur einen schmalen Verarbeitungsgrad der möglichen Schokoladevariationen dar.

Aber gerade in der klassischen Tafelform schmeckt sie wahrscheinlich immer noch am besten. Mit ein wenig Mut und Kreativität schaffen auch Sie bald köstliche Schokoladengerichte der besonders verführerischen Art.

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