
Alte Schweizer Rezepte erleben ein Revival. Wer nach Rezepten unserer Grossmütter sucht, stösst immer wieder auf Spezialitäten aus dem Kanton Uri. Wir zeigen hier die beliebtesten und bekanntesten Rezepte aus Uri auf:
Älplermagronen - Ursprünglich aus Uri
Es ist nicht übertrieben, zu behaupten, dass Älpermagronen zu den beliebtesten Schweizer Gerichten überhaupt gehören. Sie werden nicht nur beim Wintersport in den Alpen, sondern das ganze Jahr über in der ganzen Schweiz mit Begeisterung verzehrt. Kein Wunder, denn die leckeren Zutaten lassen jedem das Wasser im Munde zusammenlaufen:
- al dente gekochte Magronen
- Kartoffelwürfeli (optional)
- angeschwitzte Zwiebeln
- Bergkäse zum Überbacken
- Butter
- Öpfelmues oder Öpfelschnitz
Ob die Kartoffeln auch in die Urner Älplermagronen gehören, darüber kann man diskutieren. Sicher ist, dass das Schmankerl fast überall mit Kartoffeln zubereitet wird.
Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Älplermagronen.
Urner Hafächabis
Zu den über die Kantonsgrenzen hinaus bekannten Urner Rezepten gehört bestimmt der Hafächabis. Wie der Name schon sagt, bildet der Weisskabis den Hauptbestandteil dieses nahrhaften Eintopfes. Hinzu kommen:
- Lammfleisch
- Kartoffeln
- Zwiebeln, Knoblauch
- Gewürze
- Fleischbouillon
Heute wird der Eintopf gerne auch mit Schweins- oder Rindsfleisch zubereitet. Zu diesem Gericht passt am besten ein kräftiges, lokal gebrautes Urner Bier.
Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Hafächabis.
Rys und Pohr aus Uri
Die Nähe zum Tessin (und zu Italien) ist bei dieser Urner Spezialität, dem Rispor, besonders spürbar: Einerseits wird der Begriff Pohr vom italienischen Porro abgeleitet, was zu Deutsch Lauch bedeutet. Andererseits verwenden wir für dieses einfache, schmackhafte Gericht Risottoreis, der ja ebenfalls im Tessin angebaut wird.
Seine sämige Konsistenz erhält dieses Lauchrisotto durch die grosszügige Beigabe von rezentem Bergkäse.
Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Urner Rispor.
Süsses aus dem Kanton Uri
Zur kulinarischen Rundreise durch den Bergkanton gehören auch süsse Urner Spezialitäten. Hier drei bekannte Urner Desserts:
Brischter Nytlä
Nytlä – also Rahm – geht immer. In diesem Rezept veredelt er in Rotwein und Zucker weich gekochte Dörrbirnen. Ein Gedicht.
Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Nytlärys.
Urner Pastete
Die mit Rosinen gefüllte Urner Pastete wiederum ist vor allem einzigartig wegen ihrer viereckigen Form und den hübschen Verzierungen auf dem Deckel.
Das Rezept zum Nachbacken gibt es hier: Urner Pastete.
Nytlärys
Der Urner Milchreis wird mit Rahm verfeinert und grosszügig mit Vanillezucker abgeschmeckt. Dazu passen selbst zubereitetes Apfelmus und ein dampfender Milchkaffee. Seelenfutter vom Feinsten.
Das Rezept zum Nachbacken gibt es hier: Nytlärys.
Die traditionellen Spezialitäten und Rezepte aus Uri finden Sie HIER
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