Wallis - regionale Spezialitäten

Der im Südwesten der Schweiz gelegene Kanton Wallis ist weithin bekannt als beliebte Urlaubs- und Ferienregion. Wintersport, Wandern und Klettern sind nur einige der zahlreichen Aktivitäten, denen man im Wallis nachgehen kann. Neben der internationalen Küche für Touristen pflegt man im Kanton Wallis auch die traditionellen Gerichte.

Der im Südwesten der Schweiz gelegene Kanton Wallis ist wunderbar zum WandernDer im Südwesten der Schweiz gelegene Kanton Wallis ist wunderbar zum Wandern (Foto by: elxeneize / Depositphotos)

Beliebte Walliser Spezialitäten

Zu den perfekten Ferien gehören nicht nur eine intakte Natur oder ein erstklassiges Freizeitangebot, sondern auch das gute Essen. Der zweisprachige Bergkanton bietet selbstverständlich alles, was es für einen unvergesslichen Aufenthalt braucht.

Die bekanntesten Walliser Spezialitäten werden auch im Rest der Schweiz gerne genossen:

Nicht zuletzt gilt die Weinregion Wallis als Geheimtipp – die Vielfalt der Weinsorten, innovative Winzer und Europas höchst gelegener zusammenhängender Rebberg begründen diesen Ruf.

Walliser Gsottus

Beim Walliser Gsottus handelt es sich um ein richtig deftiges Berglergericht. Hierzu werden gewürzte, gesalzene und getrocknete Fleischabschnitte von Schaf, Rind und Schwein zusammen mit Gemüse und getrockneten Birnen zu einem Eintopf gekocht.

Für Gsottus verwendet man weniger schöne Fleischstücke; das Fleisch wird zwei Tage ins Wasser gelegt und danach bei kleinem Feuer mehrere Stunden gekocht. Das Gericht kann je nach Verfügbarkeit der Lebensmittel variiert werden:

  • Als Gemüse eignen sich Sellerie, Lauch, Rüebli, Weisskabis aber auch Sauerkraut.
  • Meist werden Kartoffeln mitgekocht. Alternativ werden sie separat dazu gereicht.
  • Im Goms bereitet man Gsottus mit Kartoffeln und Reis zu.
  • Es können unterschiedliche Wurstspezialitäten aber auch Stücke wie Schnürli zum Mitkochen verwendet werden.

Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Walliser Gsottus.

Safranrisotto nach Munderart

Mund im Oberwallis war lange die einzige Gegend in der Schweiz, in der Safran angebaut wurde. Mittlerweile wird auch im Kanton Aargau Safran produziert. Doch die Walliser sind zu Recht stolz auf ihre Safrantradition, gilt Munder Safran doch als erstklassig.

Sie haben mit dem exklusiven Gewürz köstliche Rezepte kreiert – namentlich das Safranrisotto nach Munder Art. Mit folgenden Zutaten unterscheidet es sich vom herkömmlichen Safranrisotto:

  1. Tomaten
  2. Speckwürfeli
  3. geschnetzeltes Kalbfleisch

Süsse Spezialitäten aus dem Wallis

Sii

Sii ist ein aussergewöhnliches Dessert, das traditionell gerne bei Hochzeiten serviert wird. Hier werden gleich zwei Walliser Spezialitäten verwertet:

  • Roggenbrot
  • Rotwein

Hinzu kommen Rosinen oder andere Trockenfrüchte. Holunderblütensirup und Butter verfeinern dieses nicht alltägliche Dessert, das lauwarm serviert und mit Schlagrahm garniert wird.

Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Sii.

Cholera

Die Gommer Cholera hat einen „gfürchigen“ Namen; man könnte das Gericht unverfänglich auch Gemüsepastete mit Äpfeln und Käse nennen. Folgende Zutaten gehören in die Cholera:

  1. Raclettekäse oder Gommer Bergkäse
  2. Äpfel – man kann aber auch Birnen nehmen
  3. Zwiebeln
  4. Lauch
  5. Kartoffeln

Die Zutaten können jedoch variieren, denn jede Familie pflegt ihr eigenes Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Obwohl umwerfend lecker, ist die Cholera in der „Üsserschwiiz“ wenig bekannt.

Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Cholera- Rezept.

Die traditionellen Spezialitäten und Rezepte aus Wallis finden Sie HIER


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