
Wenn nur eine halbe Stunde Zeit zum Kochen bleibt und trotzdem etwas Raffiniertes auf den Tisch kommen soll, sind unsere Tipps und Tricks dafür genau richtig. Denn nicht nur die Zubereitung einzelner Speisen spielt eine grosse Rolle für schnelle Menus, auch die Planung, Einkauf und Vorbereitung sind das um und auf für tolle Gerichte.
Selbst gemacht schmeckt halt alles viel besser, doch der riesige Zeitaufwand beim Kochen ist in den heutigen Alltag nur sehr schwer einzubinden. Mit unseren Tipps und Tricks wollen wir ihnen unter die Arme greifen und schnelle Menus für die ganze Familie zaubern.
Tipp 1: Die Planung
Was soll in der Woche auf den Tisch kommen? Fisch oder Fleisch, Gemüseauflauf oder doch lieber Reis? Wichtig ist, sich vorher mit den Rezepten auseinanderzusetzen. Dann kann im Vorfeld ausgeschossen werden, was zuviel Zeit kostet. Ein Schmorbraten braucht nunmal ein paar Stunden, aber wenn es Fleisch sein soll, kann auf Steak oder Plätzli zurückgegriffen werden.
Tipp 2: Der Einkauf
Auf dem Nachhauseweg kann sich vermutlich keiner so recht Gedanken darüber machen, was es gleich zu essen geben soll. Und wenn doch: wer hat denn Lust, noch in verschiedene Geschäfte zu gehen, um die einzelnen Zutaten einzukaufen? Da empfiehlt es sich bereits am Samstag zuvor einen Wochenplan aufzustellen. Nach der Arbeit müssen dann nur noch einzelne frische Zutaten wie Fisch oder Fleisch besorgt werden.
Tipp 3: Vor dem Kochen: Vorbereiten
Zutaten wie Zwiebeln können oft viel schneller mit Mixern oder Pürierstäben zerkleinert werden. Um die Kochzeit von Kartoffeln beispielsweise zu verkürzen, lohnt es sich, die Kartoffeln in kleine Stücke zu schneiden, da sie so schneller gar werden.
Oder eben schon in der Nacht vorkochen. Für schnell kochendes Wasser ist natürlich ein Wasserkocher von Vorteil. Für Salate eignet sich eine Salatschleuder zum Trocknen. Puddings eignen sich hervorragend zum Vorbereiten. Viele Teige können meist schon am Vortag zubereitet und in den Kühlschrank gelegt werden.

Tipp 4: Immer schön der Reihe nach
Muss der Ofen geheizt oder muss ein Topf mit Wasser aufgesetzt werden? Dies bitte gleich zu Anfang erledigen. Reis oder Nudeln sollten auch zu Beginn aufgesetzt und gekocht werden. Vermutlich hat jeder einen Schnellkochtopf oder einen Mixer zuhause.
Raus damit aus dem Schrank und benutzen. Damit etwa die Hähnchenbrust rechtzeitig gar werden kann, einfach mit dem Messer ein paar mal einschneiden. Gemüse kann durchaus schon in der Früh geschnitten, in Frischhaltefolie gewickelt und in den Kühlschrank gestellt werden. Wer viel vorbereitet hat im Handumdrehen ein schnelles Gericht, das vorzüglich schmeckt.
Tipp 5: Helfer einspannen
Wer mitessen möchte, darf gerne mithelfen. Und viele Dinge können auch von Kindern erledigt werden, zum Beispiel Zutaten aus dem Kühlschrank besorgen oder Eier aufschlagen. Plätzli panieren oder Speisen salzen. Für etwas grössere Kinder: Karotten schnibbeln oder Kartoffeln reiben. Salat waschen mögen sie besonders gern und Tisch decken können schon die Kleinen.
Tipp 6: Nicht alles wird so gekocht, wie es gegessen wird
Mit anderen Worten: bitte bei mehren Gängen im Rezept nachschauen, welche Speise am längsten dauert. Manchmal muss das Dessert zuerst zubereitet werden! Oftmals können auch verschiedene Arbeitsgänge in einem Rutsch erledigt wenden. Als Vorspeise einen Salat?
Als Nachspeise Eis mit Vanillesauce? Es ist keine Schande, wenn gute Fertigprodukte verwendet werden. Einfach mal im Laden stöbern und ausprobieren. Im Restaurant wird der Teller schön angerichtet, beim Familienessen kommt der Topf auf den Tisch.
Und noch einige schnelle Rezepte hier auf einem Blick.
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