
Pilze richtig aufwärmen
Pilze gelten als Lebensmittel, die leicht verderben. Das empfindliche Pilzeiweiss kann bei unsachgemässer Lagerung durch Sauerstoff und Bakterien angegriffen und verdorben werden.
Dabei können giftige Abbauprodukte entstehen, die Bauchkrämpfe, Erbrechen und Durchfall hervorrufen könnten. Wärme, respektive die Lagerung bei Zimmertemperatur, fördert diesen Vorgang; im Kühlschrank wird er verlangsamt.
Pilze können aufgewärmt werden, wenn sie:
- nach dem Kochen so schnell wie möglich kühlen.
- Die Pilze zugedeckt im Kühlschrank maximal 1- 2 Tage aufbewahren. Die Idealtemperatur liegt bei 4 Grad.
- Das Gericht vor dem Verzehr auf mindestens 70 Grad erwärmen.
Pilze - richtiger Umgang in der Küche - Tipps:
- Pilze sollte man nicht mehr als einmal aufwärmen.
- Pilze nach der Zubereitung nicht länger als Nötig auf der Herdplatte "warm halten", da dies den Abbauprozess beschleunigt.
- Gerichte mit rohen Pilzen eignen sich gar nicht zur Lagerung.
- Zuchtpilze gelten generell als unproblematischer in der Handhabung als Wildpilze.
Pilze haltbar machen:
Die einfachste Variante ist, sie tiefzufrieren.
Eingelegt in Essig (oder Öl) schmecken sie ebenfalls.
Oder man kann die Köstlichkeiten auch selber dörren - trocknen . Wenn man keinen Dörrapparat zur Verfügung hat, schneidet man die Pilze in Scheiben und trocknet sie im Ofen bei höchstens 50 bis 60 Grad rund fünf Stunden. Luftdicht verpackt halten sie so ein Jahr.
Pilze sind gesund und vielseitig einsetzbar
So zahlreich uns die verschiedenen Pilzsorten zur Verfügung stehen, so unterschiedlich können sie zubereitet werden.
Ob im Risotto, als Beilage zu Wild, Ergänzung in Saucen, als Begleiter zu einer währschaften Polenta oder roh im Salat – sie veredeln jedes Gericht.
Und nicht nur das: Pilze sind auch gesund. Nebst Ballaststoffen liefern sie Eiweiss, Kalium, Vitamin B und Vitamin D. Darüber hinaus sind sie sehr kalorienarm: 100 Gramm Pilze schlagen gerade mal mit etwa 20 kcal zu Buche.
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