Amaranth

Amaranth gehört zu der Gattung der Fuchsschwanzgewächse, zählt zu den sogenannten Pseudogetreiden und gilt als eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt. Er liefert eine geballte Menge an Nähr- und Vitalstoffen, weshalb er schon bei den Inkas und den Azteken als Grundnahrungsmittel verwendet wurde. Auch heute noch stammt Amaranth meistens aus Süd- oder Mittelamerika. Er ist anspruchslos um Anbau und kann deshalb in allen wärmeren Gefilden angepflanzt werden.

Amaranth Amaranth - das Powergetreide (Foto by: HandmadePicture / Depositphotos)

Allgemeine Infos über Amaranth

  • Die kleinen Kraftpakete verwöhnen uns mit einem nussigen, etwas bitteren Aroma.
  • Amaranth kaufen: Das Pseudogetreide bekommt ihr in Reformhäusern, Bioläden und mittlerweile auch in jedem grösseren Supermarkt.
  • Amaranth gibt es als Körner und Flocken sowie in Form von Mehl oder Pops im Angebot.
  • Die Frage, ob Amaranth giftig ist, lässt sich mit nein beantworten. Er enthält Phytinsäure, welche die Aufnahme und Verwertung gewisser Nährstoffe hemmen kann. Deshalb wird empfohlen, dass Kinder unter zwei Jahren kein Amaranth essen.
  • Wie viel Amaranth täglich? Wer mag, kann jeden Tag bedenkenlos eine Portion der kleinen Kraftpakete geniessen.

Warum ist Amaranth so gesund?

Die Liste der segensreichen Eigenschaften dieses Pseudogetreides ist lang. Hier eine Übersicht:

  • Er enthält viel hochwertiges Eiweiss sowie Eisen und passt perfekt in die vegane und vegetarische Küche.
  • Die Ballaststoffe in Amaranth sorgen für ein langes Sättigungsgefühl. Sie unterstützen zudem die gesunde Verdauung.
  • Er versieht uns mit essenziellen Fettsäuren.
  • Das Magnesium im Amaranth sorgt für starke Nerven.
  • Dank dem Kalzium stärkt der Verzehr von Amaranth die Knochen.
  • Amaranth ist glutenfrei und auch für Allergiker geniessbar.
  • enthält weniger Kohlenhydrate als herkömmliches Getreide.

Oft wird nachgefragt, ob Quinoa besser ist als Amaranth. Diese Frage ist müssig. Beide Pseudogetreide liefern Unmengen an Vital- und Nährstoffen. Am besten geniesst man sie beide regelmässig und fördert so seine Gesundheit.

Amaranth Näheres zum Amaranth. (Foto by: GuteKueche.ch)

Amaranth zubereiten

Zum Amaranth Kochen geht ihr wie folgt vor:

  • Samen in einem feinen Sieb gründlich spülen.
  • Gebt die Körner in eine Pfanne und leert die zweifache Menge gesalzenes Wasser dazu.
  • Wasser aufkochen, dann Hitze zurückdrehen, sodass es nur noch leicht köchelt.
  • 25 Minuten köcheln lassen.
  • Pfanne von der Platte ziehen und zugedeckt weitere zehn Minuten quellen lassen.
  • Etwas kalt gepresstes Öl beifügen und mit einer Kelle auflockern.

Soweit die Basis zur Amaranth Zubereitung. Danach verarbeitet ihr die gekochten Körner je nach Rezept weiter.

Amaranth Rezepte

Die Powerkugeln bietet sich für herzhafte Gerichte wie auch fürs Frühstück an. Für ein Amaranth Müesli eignen sich Amaranth Pops hervorragend. Ihr könnt die Samen als Beilage wie Reis oder zum Füllen von Zucchetti oder Peperoni verwenden. Auch kalt als Salat, Bratling oder in Suppen macht sich das Superfood hervorragend. Amaranthmehl verwendet ihr für Brot (2 Teile herkömmliches Mehl, 1 Teil Amaranthmehl) oder zur Zubereitung von Omeletten.

Übrigens, Amaranth gepufft lässt sich problemlos in der heimischen Küche herstellen:

  1. Ihr benötigt eine beschichtete Pfanne mit einem Glasdeckel.
  2. Heizt die Pfanne auf der Herdplatte auf (ohne Fettzugabe).
  3. Gebt zwei bis drei Esslöffel Amaranth-Samen in Pfanne.
  4. Nun den Deckel auf die Pfanne legen. Weil die Körnchen schnell verbrennen, Pfanne sofort vom Herd ziehen.
  5. Pfanne schwenken – und zuschauen, wie die Körner zu ploppen beginnen.
  6. Wenn es aufhört, zu ploppen, sind die delikaten Amaranth Pops genussbereit.

Amaranth Amaranth kann man auch toll für einen genussvollen Porridge verwenden. (Foto by: Orangedahlia / Depositphotos)

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