Buddha Bowl - gesunde Schale

Wieder schwappt ein neuer Megatrend aus den USA zu uns rüber: das Essen aus Schüsseln. Das Tolle ist, die Bowls lassen sich individuell füllen: Ob vegetarisch, vegan, mit Fleisch, Low Carb, proteinhaltig, saisonal, süss oder salzig – erlaubt ist, was schmeckt.

Buddha Bowl gibt es auch mit Kichererbsen, Rucola, Grünkohl, Sesamkörner eben alles was gefälltBuddha Bowl gibt es auch mit Kichererbsen, Rucola, Grünkohl, Sesamkörner: eben alles was gefällt (Foto by: bondarillia / Depositphotos)

Wie kommt die Buddha Bowl zu ihrem Namen?

Eine naheliegende Antwort lautet, die Form der Schale gleiche dem prallen Bauch eines Buddhas, der bekanntermassen stattliche Rundungen aufweist. Eine weitere Erklärung verweist auf Ōryōki, einem meditativen Essensritual aus dem Zen-Buddhismus. Das Essen wird dabei in Schüsseln serviert; die grösste dieser Schüssel wird als „Buddha Bowl“ bezeichnet.

Mahlzeiten nach speziellem Protokoll schweigend einzunehmen, gehört nicht zu unserer Kultur. Vielmehr zelebrieren wir beim Essen das gesellige Zusammensein. Hingegen können wir durch bewusstes und massvolles Essen eine Brücke zur Philosophie von Ōryōki schlagen.

Buddha Bowls zubereiten

Es gibt keine allgemeingültigen Rezepte. Jeder darf sich seine Bowl nach Lust und Laune füllen. Wichtig ist, dass ihr möglichst viele Nährstoffe und Vitamine in die Bowl packt. Empfohlen werden:

  • 20% Kohlenhydrate ( Quinoa, Amaranth, Kartoffeln)

  • 30% Proteine (Kichererbsen, Tofu, Hüttenkäse, Quark)

  • 40% Gemüse und Salate

  • 10% gesunde Fette (Pflanzenöle, Nüsse, Avocados)

Ihr dürft das Mengenverhältnis flexibel nach euren Bedürfnissen anpassen. Wer gerade einer Low-Carb-Diät nachgeht, muss keine Kohlenhydrate essen. Wer viel Ausdauersport treibt, darf die Menge der Kohlenhydrate erhöhen.

Berücksichtigt die jeweilige Saison und achtet, dass ihr euch mit möglichst allen wertvollen Nährstoffen versorgt. Übrigens, Buddha Bowls sind ideale Resteverwerter: Pasta oder Gschwellti vom Vortag, ein Stück Käse, das weg muss, das Ei, das Ostern überdauert hat – alles Zutaten, die sich für die Buddha Bowl geradezu anbieten.

Rezeptideen

Wie gesagt, fixfertige Rezepte gibt es keine, lediglich ein paar Anregungen. Als Eiweisslieferanten eignen sich Kichererbsen, Tofu, Hüttenkäse, Quark. Für Kohlenhydrate könnt ihr auf Pasta, Ebly, Quinoa, Amaranth oder Kartoffeln zurückgreifen.

Hinzu kommen Gemüse, Salate, Samen und Früchte, möglichst bunt. Für die Frühstücksvariante nehmt ihr Quark oder Joghurt als Basis, ergänzt mit Obst und Haferflocken, Knuspermüesli, Kompott oder Chia und süsst mit Honig oder Ahornsirup. Lasst eurer Kreativität freien Lauf.

Wer sich gerne von uns inspirieren lassen möchte der findet hier einige

Buddha Bowl Rezepte:


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