
Die Kiwi ähnelt einer Stachelbeere, was ihr den Beinamen „chinesische Stachelbeere“ eingebracht hat. Kiwis besitzen eine haarige Schale, die gewöhnlich eine braune bis grünliche Farbe aufweist. In der Mitte der Frucht findet sich ein weisser Strang, an dem sich die unzähligen kleinen, schwarzen Samen der Frucht befinden. Das Fruchtfleisch selbst ist gelb bis grün. Die Frucht ist zwischen zwei und acht Zentimeter lang, wofür die Sorte ausschlaggebend ist.
Herkunft & Saison
Die Kiwi stammt ursprünglich aus China. Sie wurde zunächst nach Neuseeland exportiert und verbreitete sich ab diesem Zeitpunkt auf der ganzen Welt. Die wichtigsten Anbaugebiete befinden sich heutzutage in den Ländern Frankreich, Griechenland, Neuseeland, Italien und Chile. Neuseeland und Chile beliefern den heimischen Markt von Mai bis Dezember.
Die europäischen Anbauländer hingegen ergänzen die Auswahl von Oktober bis Mai. Daher haben Kiwis im Prinzip immer Saison.
Geschmack
Kiwis können sehr unterschiedlich schmecken, je nachdem welche Sorte man ausgewählt hat und wie reif die Frucht ist.
Gewöhnlich weist eine Kiwi einen Geschmack auf, der eine Mischung aus Erdbeeren, Melonen und Stachelbeeren darstellt. Perfekt ausgereifte Kiwis besitzen ein süssliches und mildes Aroma, während unreife Früchte säuerlich schmecken. Der Geschmack lässt sich anhand des Fruchtfleisches erkennen. Wenn es gelb ist, schmeckt die Frucht süss.
Nährwert/Wirkstoffe
Kiwis weisen einen exorbitant hohen Anteil an Vitamin C auf – er ist etwa so hoch wie der einer Zitrone. Die Kiwi ist aber auch ein wichtiger Lieferant von
- Calcium und
- der Vitamine A, B und E.
Die Omega-3- und -6-Fettsäuren machen sie zu einem gesundheitlich wertvollen Obst. Sie kurbeln die Verdauung an und können zur Behandlung von Darmträgheit eingesetzt werden. Sie stärken ausserdem das Immunsystem.

Aufbewahrung/Haltbarkeit
Kiwis sollten möglichst im Kühlschrank gelagert werden. Reife Früchte halten sich dann bis zu zwei Wochen, unreife Stücke eventuell sogar bis zu vier Wochen.
Bei Zimmertemperatur kann ein schnelles Nachreifen der Kiwis erreicht werden. Dieser Prozess lässt sich sogar noch beschleunigen, wenn sie neben Bananen aufbewahrt werden. Reife Kiwis werden bei Raumtemperatur sehr schnell matschig und sollten zeitnah aufgegessen werden.
Verwendung in der Küche
Eine Kiwi muss immer zunächst geschält werden, da die haarige, braune Schale nicht verzehrt werden kann.
Bei relativ harten Früchten kann für die Entfernung ein Sparschäler verwendet werden.
Weiche Früchte werden halbiert und direkt ausgelöffelt.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten für Kiwis sind:
- im Obstsalat
- in Müslis
- für Kuchenrezepte
- in Torten
- als Kiwikonfitüre
- in Chutneys
- als Sorbet oder Glace
- in würzigen Gerichten, um diese fruchtiger zu machen
- in Smoothiebowls und als Kiwi-Smoothie
Kiwis sollten nicht mit Milchprodukten zusammen verwendet werden, da sie sonst bitter würden. Ein enthaltenes Enzym spaltet Eiweisse, wodurch Bitterstoffe freigesetzt werden. Daher sollten die Früchte in diesem Fall erhitzt werden, damit sie zusammen mit Milchprodukten verwendet werden können.
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