Kochbananen

Kalorienarm, sättigend, exotisch und so vielseitig wie die Kartoffeln: Diese Beschreibung passt perfekt auf die Kochbanane. Aus der afrikanischen oder karibischen Küche ist die Gemüsebanane nicht wegzudenken. Aber auch in unserer normalen Alltagsküche sorgt sie für Abwechslung und gute Laune.

KochbananenKochbananen sind fettarm und sehr beliebt in der exotischen Küche. (Foto by: neillangan / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

  • Kochbananen sehen ähnlich aus wie die normalen Bananen. Sie sind jedoch fast doppelt so gross und können bis zu 300 Gramm schwer werden.
  • Je nach Reifegrad weist die Schale eine grüne, gelbe, rote oder rotviolette Farbe auf.
  • Im Gegensatz zur herkömmlichen Obstbanane enthalten Kochbananen kaum Zucker.
  • Kochbananen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und erfreuen sich auch bei uns wachsender Beliebtheit.
  • In den Tropen gehört die Kochbanane zu den Grundnahrungsmitteln und kommt fast täglich auf den Tisch.
  • Kochbananen kennt man auch unter den Namen Gemüsebanane, Mehlbanane oder Pferdebanane.

Vorkommen und Saison

Kochbananen werden importiert und stammen in aller Regel aus Afrika oder Südamerika. Irgendwo ist sie immer reif, weshalb wir für die Kochbanane keine eigentliche Saison kennen.

Aroma, Geschmack

Roh und ungekocht schmecken Gemüsebananen nicht, da sie eine unangenehme mehlige Konsistenz aufweisen. Gekocht erinnern sie in Aroma und Konsistenz entfernt an Kartoffeln. Sie bestechen nicht durch einen ausgefallenen Eigengeschmack und sind auch nur mässig süss; sie lassen sich jedoch von raffiniert bis exotisch würzen.

Infos-KochbananeNäheres zur Kochbanane. (Foto by: GuteKueche.ch)

Gesundheit

  • Kochbananen sind fettarm; sie enthalten pro hundert Gramm lediglich 0.3 Gramm Fett.
  • Sie liefern nicht nur üppig Mangan, sondern auch Vitamine A, B, Kalium und Magnesium.
  • Zudem ist das sättigende Lebensmittel ideal für die schlanke Linie: Auf 100 Gramm entfallen knapp 130 Kalorien.
  • Kochbananen dürfen auch Menschen mit Glutenunverträglichkeit geniessen.
  • Da sie die Verdauungsorgane nicht strapazieren, können Gemüsebananen auch von Leuten mit empfindlichem Magen oder Darm gut vertragen werden.

Achtung, wer MAO-Hemmer zu sich nimmt, sollte bei dem Genuss von Kochbananen Vorsicht walten lassen. Es könnte nach dem Verzehr zu einem zu hohen Tyramingehalt im Körper führen. Die Folgen wären Kopfschmerzen, Migräne oder Bluthochdruck.

Verwendung in der Küche

Gemüsebananen landen meist unreif im Laden. Deshalb tut man gut daran, sie bei Zimmertemperatur nachreifen zu lassen. Noch unreife Kochbananen lassen sich nicht so gut schälen. Man merkt, dass eine Kochbanane reif ist, wenn die Schale sich violett und schwarz färbt. Die schwarze Kochbanane ist also nicht «rübergefallen» - sie hat den idealen Reifegrad erreicht.

Die Gemüsebananen kann man backen, kochen, frittieren, braten oder dämpfen. Aus Kochbananen lassen sich feine Suppen, Pommes frites, Chips oder Gratins zubereiten. Für afrikanische Gerichte ist sie ein beliebter Begleiter. Als Püree passt sie zu Gemüse, Fisch oder Geflügel.

Rezepte mit Kochbananen


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