
Produkte auf der Basis von Kokosnuss gibt es viele: Flocken, Milch, Mehl, Mus – oder eben Kokosöl und Kokosfett. Bei Öl und Fett handelt es sich um dasselbe Produkt. Da der Schmelzpunkt des Kokosfetts bei etwa 24 Grad Celsius liegt, erhalten wir in Mitteleuropa Fett in Form einer cremigen Masse. In heissen Ländern erhält man das Produkt als flüssiges Öl.
Warum ist Kokosfett so gesund?
Kokosöl ist reich an sogenannten mittelkettigen Fettsäuren oder MCT (Medium-Chain-Triglyceride). MCT enthalten weniger Kalorien als andere Fettsäuren, sind leicht verdaulich und wasserlöslich. So werden sie vom Körper direkt aufgenommen und zur Energiegewinnung genutzt. Kokosöl ist nicht nur interessant für Sportler, sondern beschert auch Denksportlern eine gesteigerte Hirnproduktivität. Kokosöl wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Es regelt die gesunde Darmtätigkeit, regt den Stoffwechsel an, verbessert die Schilddrüsenfunktion und unterstützt den Aufbau des Immunsystems. Das Multitalent hilft unzählige Leiden lindern:
- Allergien (Heuschnupfen)
- Hautprobleme (Akne, Sonnenbrand)
- Rückenschmerzen
- Blähungen
- Hitzewallungen
Wie oben angetönt: Clevere Athleten machen sich die segensreichen Eigenschaften von Kokosöl zunutze. Eingenommen braucht es einige Wochen, bis sich seine leistungssteigernde Wirkung bemerkbar macht. Für den optimalen Wirkungsaufbau geben Sportler über eine längere Zeit einen Teelöffel Kokosöl in ihren Energydrink oder den selbst zubereiteten Smoothie. Zwickt nach intensivem Training der Muskelkater, hilft es, die lädierten Muskeln mit Kokosfett einzucremen. Sportler können es bereits vor dem Training auf jene Muskelgruppen auftragen, die sie am meisten beanspruchen werden.

Kokosfett in der Körper- und Schönheitspflege
Kokosöl enthält eine hohe Konzentration von Laurinsäure, die zur Gruppe der MCT gehört. Dank dieser Laurinsäure leistet Kokosfett auch im Schönheitsbereich wertvolle Dienste. Es verhilft zu frischer, entspannter Haut, glänzendem Haar, spendet Feuchtigkeit, mildert Altersflecken und wirkt Fältchen entgegen. Kokosöl eignet sich als Lippenbalsam, als Badezusatz oder für die wohltuende Massage. Es wirkt gegen Cellulite und ergibt mit Meersalz vermischt ein belebendes Körperpeeling. Sogar als Aftershave eignet es sich prima, denn es beruhigt die gestresste Haut. Das sind nur ein paar wenige Beispiele aus der unendlichen Liste der positiven Nebenwirkungen dieses Tausendsassas.
Auf den Hund gekommen
Was dem Menschen so guttut, kann für unsere vierbeinigen Freunde nicht verkehrt sein. Unschwer zu erraten, dass sich Kokosfett zur Fellpflege von Hunden und Katzen eignet. Innerlich verabreicht wirkt es unter anderem gegen schlechte Ausdünstung – besonders bei Hunden – und Mundgeruch. Zudem ist es ein hervorragendes Zeckenmittel und hält Bremsen von Pferden fern.
Verwendung in der Küche
Kokosöl können Sie in der warmen oder kalten Küche verwenden. Es ist hoch erhitzbar und eignet sich fabelhaft für die Zubereitung von Thaicurrys oder asiatischen Suppen. Kokosfett verleiht auch der hiesigen Küche mehr Pfiff, ob in Saucen, Eintöpfen oder Gemüsesuppen. Zudem lassen sich mit Kokosfett verführerische Cremes, Kuchen oder Kleingebäck zaubern. Ein Teelöffel im morgendlichen Birchermüesli, dem Joghurt oder in der Frühstücksmilch – und das natürliche Wundermittel kann seine mannigfaltige Wirkung zum Tragen bringen.
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