Krause Glucke

Die Krause Glucke – oder auch Fette Henne genannt – hat nicht nur einen schönen Namen. Sie sieht auch originell aus und schmeckt auf dem Teller ganz wunderbar. Auf Streifzügen durch den Herbstwald finden aufmerksame Pilzsammler diese Delikatesse an Kiefernstämmen.

Krause Glucke Die Krause Glucke wird unter den Pilzsammlern auch als Fette Henne bezeichnet. (Foto by: heiko119 / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

  • Die Krause Glucke gehört zu den Gluckenverwandten und erinnert im Aussehen mit seinem krausen Körper an einen Schwamm.
  • Es handelt sich um einen parasitischen Pilz, der an Kiefernstämmen wächst.
  • Der Fruchtkörper dieser Pilzsorte variiert zwischen gelblich und ockerfarben.
  • Sind die Pilze braun, sind es meist ältere Exemplare, die bitter schmecken könnten.
  • Die Fette Henne kommt in unseren Wäldern nicht allzu häufig vor. Doch wer sie einmal entdeckt hat, kann sich den Fundort auch für die kommenden Jahre merken: Die Chance ist gross, dass am selben Stamm wieder eine Krause Glucke wächst.
  • Eine Fette Henne kann bis zu drei Kilogramm wiegen.
  • In Osteuropa soll die Krause Glucke zu Heilungszwecken verwendet werden, etwa bei Immunschwäche, Bluthochdruck oder Geschwüren.

Herkunft und Saison

Die Krause Glucke wächst auch in unseren Wäldern. Als Hochsaison für den delikaten Speisepilz gelten die Monate August bis November.

Geschmack

Fette Hennen schmecken süsslich und ähneln im Aroma den Morcheln.

Aufbewahren, Haltbarkeit

Krause Glucken lassen sich im Kühlschrank etwa zwei Tage aufbewahren. Wer sie länger lagern möchte, kann sie entweder trocknen oder tiefkühlen – bei beiden Konservierungsmethoden erleidet die Qualität des Pilzes keine Einbusse.

Um Krause Glucken tiefzufrieren, müssen sie vorher in Stücke geschnitten und sauber gereinigt werden. Zudem empfiehlt es sich, sie kurz zu blanchieren, bevor man sie gut verpackt in den Tiefkühler legt.

Krause Glucke Infos zur Krause Glucke. (Foto by: GuteKueche.ch)

Verwendung in der Küche

Den Genuss von Krausen Glucken muss man sich verdienen. In den Verästelungen können sich Schmutz und Nadeln wunderbar ablagern. Das bedeutet, dass man den Pilz vor dem Zubereiten akribisch reinigen muss. Am besten geht das wohl, indem man ihn zerkleinert. Auch der Strunk wird vor dem Zubereiten entfernt.

Herrlich mundet der Pilz, wenn man ihn danach mit fein gehackten Zwiebeln in Butter kräftig anbrät. Auch mit einer Rahmsauce oder als Suppe sowie zu Pasta schmeckt die Fette Henne ausgezeichnet. Getrocknet und zu Pulver mörsert stellt man aus der Fetten Henne ein delikates Pilzgewürz her.

Rezepte mit der Krausen Glucke

Weitere tolle Rezepte mit Pilzen findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Pilzrezepte.


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