Genf - regionale Spezialitäten

Genf, der Stadtkanton am westlichsten Zipfel der Schweiz, gilt als die internationalste Schweizer Metropole: Sitz der UNO, WHO, des CERN und des IKRK, die Nähe zur französischen Grenze – beinahe wähnt man sich im Ausland. Genf lockt mit unzähligen Sehenswürdigkeiten, toller Landschaft und kulinarischen Hochgenüssen.

Genf hat nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch einiges zu bietenGenf hat nicht nur kulturell, sondern auch kulinarisch einiges zu bieten (Foto by: hiro1775 / Depositphotos)

Genf ist eine Reise wert. Die malerische Lage am Lac Léman, der überwältigende Blick auf das Mont-Blanc-Massiv, die nahen Jurahügel und die Dichte an Sternerestaurants sind Grund genug, immer mal wieder hierher zu kommen und es sich gut gehen zu lassen. Die Genfer Küche ist stark von der französischen Küche gefärbt. So findet man viele Gerichte im Angebot, die wir mit Frankreich assoziieren:

  • Schnecken
  • Froschschenkel
  • Pferdefleisch
  • Dank dem See vor der Haustüre viel Fisch wie Hecht, Egli und Felchen: Quenelles au Poissons sind in Genf eine beliebte Spezialität.

Genf verdanken wir ein paar Rezepte, die wir auf jeden Fall in unser Repertoire aufnehmen sollten.

Entrecôte Café de Paris

Würde man vom Namen ableiten, müsste man die Herkunft der Café-de-Paris-Sauce in der französischen Hauptstadt vermuten. Weit gefehlt. Die sündhaft gute Spezialität aus viel Butter und Kräutern wurde um 1930 in einem Bistro in Genf kreiert. Entrecôte Café de Paris mit Pommes Alumettes – Genfs grossartiges Geschenk für alle Gourmets.

Das Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Café de Paris Butter.

Cardon genevois

Kennt ihr nicht? Da seid ihr nicht allein – aber das Kennenlernen solltet ihr schnell nachholen.

  • Bei Cardon – zu Deutsch Kardy - handelt es sich um ein distelähnliches Gemüse, das an Artischocken erinnert. Auf dessen Anbau haben sich die Genfer Bauern spezialisiert.
  • Cardon wird mit Béchamelsauce übergossen und mit Käse gratiniert.
  • Die Genfer geniessen das Gericht am liebsten um die Weihnachtszeit.

Ein Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Cardon Genevois-Gratin.

Gâteau au Pruneau du Jeûne

Einer fruchtig süssen Zwetschgenwähe kann wohl niemand widerstehen. Zwar wird der Knusperfladen auch in Genf ganzjährig genossen. Ein absolutes Muss aber ist er am Jeûne Genevois, dem Buss- und Bettag, der in Genf jedoch nicht an einem Sonntag, sondern am ersten Donnerstag im September gefeiert wird.

Ein Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Klassische Zwetschgenwähe.

Rissoles au Poires

Gleich noch eine süsse Spezialität aus Genf: die Genfer Antwort auf Luzerner Bireweggä.

  • Basis für die Rissoles bildet ein Quarkteig.
  • Die Rissoles werden mit Birnen gefüllt, die zuvor im Rotwein oder in Zuckerwasser gekocht wurden.
  • Rosinen und Zimt geben der Füllung das gewisse Etwas.

Ein Rezept zum Nachkochen gibt es hier: Rissoles aux Poires.

Rissoles au Poires schmecken das ganze Jahr grossartig – auch wenn sie als klassische Weihnachtspezialität gelten.

 Die traditionellen Genfer Spezialitäten und Rezepte finden Sie HIER.


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