Drachenfrucht

Drachenfrüchte stechen im Obstangebot durch ihr schönes, exotisches Aussehen heraus. Die dekorativen Früchte sehen nicht nur gut aus, sondern sind auch herrlich erfrischend und überdies noch kalorienarm. Hier erzählen wir euch mehr zu dieser tollen Frucht.

Drachenfrucht Drachenfrüchte bestehen zur Hauptsache aus Wasser. (Foto by: ThaiThu / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

Die aparte Exotin erobert seit einiger Zeit unsere Küchen. Hier ein paar allgemeine Informationen zur erfrischenden Schönheit:

  • Pitahaya ist eine weitere Bezeichnung für Drachenfrüchte.
  • Es gibt die Exemplare mit pinker und gelber Schale. Das Fruchtfleisch ist jeweils weiss oder rot mit schwarzen Samen.
  • Das Aroma der rotfleischigen Früchte soll intensiver sein als das von Früchten mit weissem Fleisch.
  • Die Pflanze gehört zu den Kakteengewächsen und bildet riesige Blüten aus - bis zu 30 cm lang und 25 cm Durchmesser.
  • Die Früchte wachsen aus den Blüten; sie werden bis zu 500 g schwer und erinnern an die Form eines Rugbyballs.
  • Drachenfrüchte sind dann reif, wenn die Schale auf etwas Druck nachgibt und sie schön pink oder gelb leuchtet.
  • Die Schale ist ungeniessbar - also bitte nicht essen.

Herkunft und Saison

Ursprünglich stammt die Pitahaya aus Kolumbien und Nicaragua. Seit einiger Zeit werden sie auch in Südostasien und sogar in Israel angebaut. Drachenfrüchte gehören zu den exotischen Früchten und müssen importiert werden:

  • Zwischen Juli und Dezember stammen die Früchte aus Mittelamerika.
  • Zwischen Januar und Juni werden sie meist aus Vietnam importiert.
  • Aus Thailand ist die Pitahaya das ganze Jahr erhältlich.

Geschmack der Drachenfrucht

Drachenfrüchte sind mit ihrem säuerlichen Aroma herrlich erfrischend. Ihr Geschmack wirkt exotisch und weist einen Hauch Kiwi-Erdbeer-Birnen-Aroma auf. Isst man die Frucht, bevor sie reif ist, schmeckt sie wässerig.

Nährstoffe

Drachenfrüchte bestehen zur Hauptsache aus Wasser. Entsprechend wenig Kalorien bringen sie mit - etwa 50 Kalorien auf 100 g. Bei den Nährstoffen ist die Pitahaya ein moderater Lieferant von:

  • Vitaminen C, E und B
  • Eisen
  • Kalzium
  • Phosphor

Drachenfrucht Pitahaya ist eine weitere Bezeichnung für Drachenfrüchte. (Foto by: GuteKueche.ch)

Gesundheit

Die schwarzen Samen im Fruchtfleisch sollen verdauungsfördernd und abführend wirken. Letzteres jedoch nur, wenn die Früchte in grossen Mengen genossen werden.

Aufbewahrung / Haltbarkeit

  • Drachenfrüchte sind druckempfindlich und sollten entsprechend gelagert werden. Am besten stehend.
  • Noch nicht reife Früchte können bei Zimmertemperatur den gewünschten Reifegrad erreichen.
  • Im Kühlschrank können sie etwa bis zu sechs Tagen gelagert werden.
  • Damit ihre dekorative Schale nicht schrumplig wird, solltet ihr sie mehrmals täglich mit etwas Wasser besprühen.

Verwendung in der Küche

Da die Drachenfrucht sehr hübsch anzusehen ist, eignet sie sich hervorragend zum Dekorieren von Platten und kalten Buffets. Die Drachenfrucht sollte nicht gekocht oder gebacken werden, denn so verliert sie Aroma und viele Nährstoffe.

In der kalten Küche ist sie aber eine echte Bereicherung:

Ihr könnt die Frucht auch aus der Schale lösen, würfeln, zum Servieren wieder einfüllen und nach Lust und Laune garnieren. Das sieht hübsch aus und passt als Dessert zum Gästemenu.

Wie ihr Drachenfrüchte selbst Zuhause züchten könnt, erfährt hier hier: Mein Obstgarten: Drachenfrucht.


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