
Ebenso berühren mich die Knirpse mit ihren grossen Kinderaugen angesichts des imponierenden Chlaus. Oder wie sie ehrfürchtig ihre Verslein aufsagen und sich danach über ihr Chlaussäckli freuen. Auch unter uns Erwachsenen ist es ein schöner Brauch, zum 6. Dezember hübsch verzierte Stoffbeutel mit Leckereien zu verschenken.
Chlaussäckli selber füllen
Zwar kann man fertig gefüllte Geschenksäcke überall kaufen. Doch das selber Füllen macht viel mehr Spass. Was also gehört in einen Chlaussack?
- spanische Nüssli – also Erdnüsse in der Schale
- Mandarinli
- Lebkuchen – natürlich selbst gebacken
- Schokolade
- Guetzli – die erste Gelegenheit, Mailänderli oder Spitzbuebe aus der heimischen Backstube zu verschenken
Und wenn ich Zeit habe, lasse ich es mir nicht nehmen, die Chlausensäcke selbst zu nähen und hübsch zu verzieren.
Ein richtiger Chlauseznacht
Der 6. Dezember wäre für mich schlicht nicht komplett, wenn ich am Abend nicht einen feinen Chlauseznacht geniessen dürfte. Mit Kerzenlicht, schöner Musik und allem Drum und Dran. Selbstverständlich mache ich mich bei dieser Gelegenheit über den Inhalt meines Chlausesäcklis her.
- Die Mandarinli duften heimelig nach Advent und sorgen für einen Vitaminschub.
- Ich liebe ungesalzene Erdnüsse und schwöre mir jedes Jahr, die gesunden Hülsenfrüchte öfters mal zu geniessen.
- Ein feiner selbst gebackener Grittibänz darf auf keinen Fall fehlen. Am liebsten geniess ich den mit einem Stück Schokolade.
- Ein weiterer toller Tipp ist, aus Dörrfrüchten einen süssen Schmutzli zu zaubern. Das Rezept ist vor allem für Kinder ein tolles Erlebniss.
Und wie feiert ihr St. Nikolaus? Geht ihr einer der vielen Chlauseinzüge besuchen, bevor ihr Grittbänze schlemmt? Auf jeden Fall wünsche ich euch einen vergnügten Samichlaus.
Über Corinna:
Corinna schreibt geschmackvolle Texte für GuteKueche.ch. Privat ist sie eine hingebungsvolle Geniesserin. Auf ausgedehnten Reisen krönen Kochkurse und das Abtauchen in die kulinarische Welt des Gastlandes ihre Touren.
Ihre Lieblingsgerichte – etwa die raffiniert gewürzte Fischtajine aus Marokko oder buntes Gemüsecurry aus Sri Lanka - hat sie auf diese Weise entdeckt. Ihre Arbeit bei GuteKueche.ch nennt sie eine glückliche Fügung: die perfekte Symbiose ihrer zahlreichen Passionen. Corinna lebt mit ihrem Mann in der Region Zürichsee.
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