Schweizer Fasnachtzeit

Die Fasnachtszeit hat in der Schweiz einen hohen Stellenwert. Namentlich in katholischen Gegenden wird dieser jahrhundertealten Tradition mit viel Leidenschaft gefrönt. Wir sind der Frage nachgegangen, woher der Brauch stammt und welche Bedeutung er ursprünglich hat.

Für viele Menschen gehört die Fasnacht zur schönsten Zeit des Jahres. Einmal im Jahr so richtig auf den Putz hauen, hemmungslos feiern und ausgedehnt schlemmen, was gibt’s Besseres? Hier haben wir für euch interessante Fakten zu diesem Brauchtum, das übrigens auf der ganzen Welt auf unterschiedliche Art zelebriert wird, zusammengetragen.

Was ist Fasnacht und woher kommt der Brauch?

  • Bei der Fasnacht handelt es sich um eine christliche Tradition, die ihren Ursprung im Mittelalter hat. Sie wird vielerorts als fünfte Jahreszeit zelebriert.
  • Der Begriff Fasnacht setzt sich aus den Wörtern Fasta (Fastenzeit) und Naht (Nacht oder Vorabend) zusammen und läutet die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern ein.
  • Höhepunkt der Fasnacht sind die Tage zwischen dem Schmutzigen Donnerstag und dem Ascher Mittwoch, an dem die Fastenzeit beginnt.
  • Während der Fastenzeit waren der Konsum von Fleisch, Milchprodukten, Eiern und Alkohol verboten. Bevor die entbehrungsreiche Zeit begann, wollte man feiern, Fett ansetzen und nochmals alles geniessen, was bis zum Osterfest verboten war.
  • Im Mittelalter wurde die Fastenzeit strenger eingehalten als heutzutage. Auch waren die Vorräte nicht einfach konservierbar. Deshalb musste man sie vor der Fastenzeit verwerten und konsumieren. Andernfalls wären sie verdorben.
  • Der schmutzige Donnerstag galt als letzter Tag, an dem man vor der Fastenzeit noch schlachten durfte.
  • Schmutzig bedeutet übrigens nicht Schmutz, sondern stammt vom Wort Schmotz ab, was Fett oder Schmalz bedeutet.

Schweizer Fasnachtzeit festliches Treiben in Basel (Foto by: dchulov / Depositphotos)

Deftig-fettige Fasnachtsspezialitäten

Das Fett war beim Schlachten ein Nebenprodukt, das zum Ausbacken süsser Fasnachtsspezialitäten verwertet wurde. Zwar müssen wir heute keineswegs mehr fasten und Reserven für die Fastenzeit bilden. Auch müssen wir keine Vorräte an Milch, Eiern und Mehl mehr aufbrauchen. Dennoch hat sich die Tradition gehalten, zur Fasnachtszeit frittierte, süsse Spezialitäten zu geniessen. Zu den klassischen Fasnachtsgebäcken gehören:

Viele dieser Leckereien munden uns so gut, dass wir sie mittlerweile das ganze Jahr durch geniessen. Doch nicht alle typischen Fasnachtsdelikatessen sind süss. Der Streifzug durch die regionalen Fasnachtsspezialitäten zeigt, dass es darunter auch einige währschafte Gerichte gibt.


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