Shiitake

Shiitake – die fernöstlichen Pilze begeistern mit ihrem kräftigen Aroma. Nicht nur passen sie in die asiatische Küche. Nein, sie aromatisieren auch europäische Gerichte aufs Trefflichste. Wissenswertes zu dem bei uns mittlerweile äusserst beliebten Speisepilz könnt ihr bei uns nachlesen.

Shiitake-PilzeShiitakepilze stammen aus Fernost. (Foto by: zhudifeng/ Depositphotos)

Allgemeine Informationen

  • Der Shiitakepilz wächst auf Laubbäumen – er bevorzugt dabei Hartholzgewächse.
  • Man erkennt ihn an der braunen Farbe, dem kurzen Stiel, seinen engen Lamellen und dem leicht gewölbten Hut.
  • Ebenfalls charakteristisch für den Pilz sind die Schuppen auf dem Hut. Das ist kein Schimmel – der weisse Belag und die Flecken gehören zum Pilz.
  • In der traditionellen chinesischen Medizin werden Shiitake zu den potentesten Pilzen mit Heilwirkung gezählt.
  • Shiitake liegen nach den Champignons auf Platz zwei der am meisten gezüchteten Pilze.
  • Der Hut sollte beim Einkauf noch nicht trocken sein – denn dann wäre er nicht mehr frisch. Für frische Exemplare greift man zu prall aussehenden Pilzen.

Herkunft und Saison

Shiitakepilze stammen aus Fernost. Namentlich in China und Japan sollen diese Pilze in den Wäldern spriessen. Bei uns wächst er nicht wild. Die hiesigen Shiitakepilze im Angebot stammen ausnahmslos aus der Zucht. Deshalb erhalten wir die schmackhaften Pilze das ganze Jahr.

Geschmack

Shiitake begeistern Pilzliebhaber wegen ihres ungewöhnlich kräftigen und würzigen Aromas, das entfernt an Knoblauch erinnert. Übrigens: Shiitake verströmt, ob frisch oder getrocknet, sein starkes, charakteristisches Aroma.

Nährwerte und Wirkstoffe

  • Auch Shiitake enthalten wenig Kalorien, kaum Fett und machen satt.
  • Sie liefern Magnesium, das krampflösend und beruhigend wirkt. Zudem soll Magnesium bei drohendem Muskelkater Abhilfe schaffen.
  • In Shiitake finden wir Triterpene. Dieser Stoff soll nicht nur antibakteriell und antiviral wirken. Er sorgt auch dafür, dass der Körper weniger Histamin ausschüttet und kann so gegen Allergien unterstützend wirken.
  • Zudem decken wir durch den Genuss von Shiitake einen Teil unseres Vitamin B12- und Folsäurebedarfs.

Infografik-ShiitakeNähere zu Shiitake. (Foto by: GuteKueche.ch)

Aufbewahren, Haltbarkeit

Zwar schmecken auch Shiitake frisch am besten. Dennoch kann man den Pilz einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks lagern, ohne dass er Qualitätseinbussen erleidet. Dazu legt man die Pilze locker in eine Papiertüte, damit sie atmen können. Auf diese Weise halten sie bis zu sieben Tage.

Verwendung in der Küche

Shiitake gelten zu Recht als unkompliziert. Da sie bereits sehr sauber ins Verkaufsregal gelangen, muss man sie nicht gross putzen. Mit einem Pinsel kurz abwischen, reicht. Dann muss man lediglich noch das trockene Ende des Stiels wegschneiden und schon können sie gekocht, gebraten oder gesotten werden.

In einer japanischen Misosuppe sind Shiitake ein wunderbarer Aromageber. Aufgrund seiner fernöstlichen Herkunft passt er besonders gut in Wokpfannen und asiatische Gerichte. Durch sein würziges Aroma verleiht er auch Pilzmischungen das «gewisse Etwas».

Rezepte mit Shiitake


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