Fruchtsorbet – Leckere Abkühlung im Sommer
Desserts sind eine wunderbare Sache, aber besonders in den heissen Sommermonaten können sie zu einem kleinen Problem werden. Eis ist immer lecker und beliebt, aber zum einen schmilzt es sehr schnell und zum anderen ist es vielen Menschen im Hochsommer auch zu schwer und zu süss.
Was kann man aber als Alternative anbieten? Wie wäre es mit einem kühlen und immer sehr erfrischenden Fruchtsorbet? Seinen Ursprung hat das klassische Fruchtsorbet in Italien, genauer gesagt auf Sizilien. Granita war schon bei den alten Römern bekannt und bis heute ist diese Abwandlung des Fruchtsorbets in ganz Italien sehr beliebt. Eine Granita besteht aus Zuckersirup und Zitronensaft. Diese Mischung wird cremig gerührt und dann eingefroren.
An heissen Sommertagen geniessen die Italiener Granita zusammen mit einem Brioche oder einem Zuckerhörnchen, sogar zum Frühstück. Fruchtsorbet ist einer Granita sehr ähnlich, nur werden in diesem Fall immer mehrere Früchte passiert und mit Zuckersirup eingefroren. Wer ein schlankes Fruchtsorbet möchte, der lässt den Zucker einfach weg und friert lediglich das Fruchtmark zusammen mit dem Fruchtsaft ein. Alle, die ihre Fruchtsorbets verfeinern wollen, können das Ganze aber auch mit frischer Schlagrahm anreichern.
Unendlich viele Möglichkeiten
Wenn es um ein leckeres, erfrischendes Fruchtsorbet geht, dann hat man unendlich viele Möglichkeiten, denn fast alle Früchte lassen sich zu einem köstlichen Sorbet verarbeiten. Besonders lecker sind im Sommer aber Kiwi und Wassermelone. Beide Früchte kosten in den Sommermonaten kein Vermögen und die Zubereitung eines Sorbets ist kinderleicht. Für ein Melonen- oder Kiwisorbet werden die Kiwis geschält, in kleine Stücke geschnitten und das Fruchtfleisch aus der Melonenschale gelöst.
Die Fruchtstücke müssen dann in ein wenig Wasser mit Zucker erwärmt werden (bitte nicht kochen!) und anschliessend ein wenig abkühlen. In der Zwischenzeit ein oder zwei Eiweisse, die Menge richtet sich nach der Menge der Früchte, steif schlagen und vorsichtig unter die Früchte rühren. Ist das passiert, wird die Masse auf ein flaches Tablett gegeben und für kurze Zeit in den Tiefkühlschrank gestellt.
Sie sollte aber nur leicht anfrieren und nicht gefrieren. Die fast feste Masse aus dem Gefrierschrank holen und in eine Schüssel geben. Jetzt wird das Ganze nur noch mit einem Pürierstab fein püriert und mit dem Mixer glatt gerührt. In der Schüssel eine Nacht lang wieder in den Tiefkühler stellen und fertig ist ein köstlich-erfrischendes Fruchtsorbet, aus Kiwi oder Melonen.
Ein Genuss für Alle
Ein Fruchtsorbet ist eine sommerliche Köstlichkeit, die alle geniessen können. Selbst für Menschen, die unter Diabetes leiden, ist Fruchtsorbet geeignet. In diesem Fall wird kein Zuckersirup, sondern Süssstoff verwendet, der in flüssiger Form mit dem Wasser erwärmt wird. Fruchtsorbets sind aber besonders für alle eine tolle Idee, die während einer Diät nicht auf ein köstliches Dessert verzichten wollen.
Auch hier kann der Zucker durch Süssstoff ersetzt werden oder man lässt ihn ganz weg und verwendet nur den Fruchtsaft und damit die natürliche Fruchtsüsse. Auf jedem Kindergeburtstag sind Fruchtsorbets eine tolle Sache, denn sie schmecken nicht nur toll, sondern machen auch nicht so satt wie süsse Eiscreme.
Man kann Fruchtsorbet in einer Schüssel servieren und ganz nach Belieben einfallsreich verzieren oder auch in einzelnen Portionen auf den Tisch bringen und hier ebenfalls seiner Kreativität und Fantasie, was das Dekorieren angeht, freien Lauf lassen. Alle, die sich nicht auf eine Frucht festlegen wollen, können auch ein Fruchtsorbet aus vielen verschiedenen Früchten kreieren und dabei einen echten, exotischen Sommerdesserttraum zaubern, der mit Sicherheit bei der Familie und auch bei den Gästen einer Sommerparty gut ankommen wird.
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