Bald treiben Gespenster und Dämonen wieder ihr Unwesen und rumort es in unseren Strassen: Am 31. Oktober ist Halloween. Wer einen Grund benötigt, um eine Party zu schmeissen: voilà!
Keltischer Brauch aus dem katholischen Irland
Der Name Halloween wird vom Begriff All Hallow’s Eve abgeleitet und bedeutet Vorabend der Heiligen. Irlands Kelten nahmen an diesem Tag Abschied vom Sommer. Sie waren überzeugt, dass die Seelen der Verstorbenen nun für kurze Zeit auf die Erde zurückkehren. So stellte man ihnen Lichter und Naschwerk hin und hoffte, sie damit gnädig zu stimmen. Die irischen Auswanderer nahmen diesen Brauch mit nach Amerika und bauten ihn laufend aus. Mittlerweile ist Halloween in Nordamerika nebst Thanksgiving das beliebteste Fest überhaupt. Dank der vielen amerikanischen Expatriates in der Schweiz wird Halloween auch hierzulande stets beliebter.
Süsses oder Saures?
Selbst wer mit Halloween nichts am Hut hat, kommt kaum daran vorbei. Besser, man wappnet sich mit Süssigkeiten: Kinder, die an der Türe klingeln und einem ein „Süsses oder Saures“ entgegenschmettern, werden nicht ausbleiben. Hat man nichts Süsses da, könnten die Kids irgendwelchen Schabernack aushecken, um einen mit „Saurem“ abzustrafen. Doch meist verzichten sie auf Streiche.
Hier einige Ideen:
- Muffins mit Fondant und Schokolade zu Spinnen dekoriert
- Kürbisguetzli in Form schauerlichen Kürbisfratzen
- rabenschwarze Monster aus Lakritze
- abgehakte Finger aus Wienerli und weissen Mandeln, oder süsse Hexenfinger
- gefährlich aufgerissene Münder aus aufgeklappten Apfelschnitzen und Mandeln
Verwenden Sie rote Lebensmittelfarbe. So bekommt etwa der Hörnlisalat einen schaurig-blutigen Anstrich.
Mit grasgrünem Minze- oder blutrotem Grenadinesirup mixen Sie passend „giftige“ Hexendrinks.
Essbare Halloween Rezepte
Was den Kindern Spass macht, passt meist auch aufs Erwachsenenbuffet. Gefüllte Eier werden mit aufgesetzten Rüebli- Olivenspinnen wahre Hingucker. Tartar lässt sich so anrichten, dass es wie ein Gehirn aussieht. Dem Baguettesandwich verpassen Sie mit Ketchup eine blutige Fingerkuppe.
Ausgehöhlte mit Fratzen verzierte Kürbisse füllen Sie mit Pasta- oder Reissalat.
Blutige Cocktails
Passend zum Thema gehört die Bloody Mary ins Getränkeangebot. Auch sonst können Sie fantasievolle Cocktails mixen, mit sauren Schlangen verzieren und einen tüchtigen Schuss Geist dazugeben – Hauptsache die Tinktur bekommt eine schön giftige Farbe.
Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Das Tollste an diesem Fest ist bestimmt das Aushecken neuer cooler Ideen, die herrlich aufs Halloweenbuffet passen. Viel Spass dabei.
Als Inspiration für weitere tolle Halloweenrezepte zeigen wir euch dieses Video:
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