
Herkunft
Für die europäische Küche entdeckt wurde Piment auf den Antillen durch Christoph Kolumbus, der ihm auch den Namen gab. Bis heute ist das Hauptanbaugebiet Jamaika, von wo rund zwei Drittel der Welternte stammen.
Die Früchte des ca. 15 Meter hohen Piment-Baumes werden im unreifen Zustand geerntet, da Piment umso reifer er wird, an Geschmack verliert. Die Pimentkörner reifen im Inneren dieser Früchte heran und sind zuerst grün bevor sie in ihren bekannten, braunen Zustand reifen. Diese Körner werden in der Sonne getrocknet und sind ca. so gross wie Pfefferkörner.
Piment in der Gesundheit
- Piment wirkt positiv auf die Verdauung und kurbelt diese an.
- Piment ist wirksam bei Blähungen.
- Das Gewürz belebt und stärkt die Nerven.
- Man sagt dem Gewürz ausserdem eine beruhigende Wirkung nach.
Verwendung von Piment in der Küche
Verwendet werden die unreifen Früchte, welche ätherische Öle enthalten. Hauptkomponente des Öls ist Eugenol, das auch in der Gewürznelke vorkommt. Piment schmeckt allerdings merklich schärfer als Gewürznelken.
In der Karibischen , Indischen und arabischen Küche ist Piment allgemein sehr beliebt, wobei dort neben den Früchten auch die frischen Blätter und das ebenfalls aromatische Holz (zum Grillen) verwendet werden.
Bei uns wird Piment vor allem verwendet:
- bei der Wurst-Herstellung
- zum Würzen von deftigen Fleischgerichten
- als Beigabe bei leckeren Saucen
- zum Würzen von Gemüsegerichten
- in der Weihnachtsbäckerei
- in Glühwein-Rezepten
- in Curry-Gerichten
- in Magenbitter oder verschiedenen Likören
Frisch gemahlen schmeckt Piment am besten, dafür reicht eine Pfeffermühle oder ein Mörser.
Leckere Rezepte mit Piment gibt‘s hier:
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