Allgemeine Informationen
- Bei den Steinpilzen handelt es sich um einen Röhrenpilz.
- Der beliebte Speisepilz wächst in Nadelwäldern im Gebirge, gedeiht aber auch in Laubwäldern im Unterland.
- Den Namen verdankt er nicht dem Boden, auf dem er wächst, sondern seinem festen, kompakten Fleisch.
- Leider lassen sich Steinpilze nicht züchten. Man muss sie in den Wäldern suchen, was viel Zeit kostet. Dies erklärt, weshalb man für Steinpilze etwas tiefer in die Tasche greifen muss.
- Wer selber Steinpilze suchen will: Verwechslungsgefahr besteht mit dem Gemeinen Gallenröhrling, der aufgrund seines stark bitteren Geschmacks als ungeniessbar gilt.
Herkunft und Saison
Steinpilze finden wir auch hierzulande – nur kommen hiesige Pilze kaum je in den Verkauf. Die meisten Steinpilze in den Schweizer Lebensmittelläden stammen aus Polen oder Rumänien; teilweise auch aus Russland. Die Saison läuft von August bis in den Oktober, ist jedoch stark von der Witterung abhängig.
Geschmack
Der edle Steinpilz besticht durch ein angenehmes, würziges Pilzaroma mit einer nussigen Note.
Nährwerte Wirkstoffe
- Steinpilze machen lange satt und enthalten kaum Fett.
- Frische Steinpilze liefern auf 100 Gramm 39 Kalorien.
- Man sagt den Steinpilzen eine vitalisierende Wirkung nach. Sie sollen zudem das Immunsystem stimulieren.
- Sie sind reich an Eiweiss und liefern Calcium, Kalium und Magnesium.
- Allerdings ist es wichtig, dass die Pilze aus einem gesunden Boden stammen. Ablagerungen aus verseuchten Böden können sich leicht auf die Pilze übertragen.
Aufbewahren, Haltbarkeit
Frische Steinpilze sollte man möglichst frisch zubereiten; sie lassen sich nicht lange halten. Allerdings eignet sich diese Pilzart besonders gut zum Trocknen. Auch lässt sie sich tieffrieren. Allerdings verliert der Pilz dabei etwas von seiner festen Konsistenz. Eine weitere Konservierungsmöglichkeit ist das Einlegen in Essig.
Verwendung in der Küche
Wichtig ist, dass man den Pilz vor dem Zubereiten nicht wäscht. Man nimmt zum Säubern einen Küchenpinsel und schneidet den untersten Teil des Stiels weg. Um zu sehen, ob sie madig sind, schneidet man die Pilze der Länge nach entzwei. Von Maden befallene Stellen schneidet man grosszügig weg.
Steinpilze können roh verzehrt werden. Allerdings schmecken sie in Butter und mit sehr fein gehackten Zwiebeln kräftig angebraten am besten. Auch geschmort, in Saucen, auf der Bruschetta oder im Risotto macht der Pilz eine hervorragende Figur. Steinpilze passen ausgezeichnet zu Pasta, Polenta, Wild und Kürbis.
Wer aromatisierte Öle mag, wird sich in ein selbstgezaubertes Steinpilz-Olivenöl verlieben.
Rezepte mit Steinpilzen
- Eingelegte Steinpilze
- Steinpilzrisotto
- Steak mit Steinpilzsauce
- Steinpilzsauce
- Gebratene Steinpilze mit Nudeln
- Steinpilz-Tagliatelle
- Steinpilzravioli
- Frische Steinpilzsuppe
- Steinpilz-Kürbis-Lasagne
Weitere tolle Rezepte mit Steinpilzen findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Pilzrezepte.
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