Aphrodisiaka - kleine Zutaten mit starker Wirkung

Aphrodisiaka sind Substanzen, die luststeigernd wirken sollen. Umstritten ist allerdings, ob sie die Libido wirklich anregen, oder ob einfach nur die Macht der Einbildung die erwünschten Erfolge erbringt. Stimmt es nun wirklich?

Der Gedanke an die potenzsteigernden Mittelchen reicht bis in die Antike. Bis heute sind Kochexperimente mit so genannten Aphrodisiaka nicht verblasst, auch wenn man sich über die tatsächliche Wirkung nicht gänzlich im Klaren ist. Zumindest eines kann auf jeden Fall bestimmt werden, nämlich die Herkunft des Namens.

Das Wort „Aphrodisiakum“ leitet sich vom Namen der griechischen Göttin Aphrodite ab, die bekanntlich die Göttin der Liebe war. Ihr waren grosse Feste gewidmet, die Aphrodisia. Auf diesen Festen kam es auch zur Einnahme von berauschenden Substanzen – die Aphrodisiaka waren geboren.

Vitamine und andere Nährstoffe

Besonders anregend wirken scharfe Substanzen. Schärfe signalisiert dem Körper Schmerzen und er schüttet Endorphine (Stoffe, die euphorisierend wirken) aus. So ist es gar nicht verwunderlich, dass zum Beispiel die Chili ein beliebtes Aphrodisiakum ist. Was aber für die Aufrechterhaltung einer gesunden Libido vor allem hilfreich ist, sind verschiedene Nährstoffe.

  • Vitamine A,
  • Vitamen E
  • Vitamin B12

halten die weibliche Libido in Schwung.

Männer sollten auf

  • Vitamin A,
  • Selen und
  • Zink

zurückgreifen.

Aphrodisierende Substanzen

  • Austern – sie zählen wohl zu den bekanntesten Aphrodisiaka. Allerdings sind sie nicht jedermanns Sache, da sie noch leben, wenn man sie roh schlürft. Aphrodite soll einer Auster entsprungen sein. Die wissenschaftliche Wirkung ist noch ungeklärt.
  • Chilis – die scharfe Schote soll ihrer Eigenschaft gerecht werden, und ebenfalls scharf machen. Die anregende Wirkung auf den Körper ist bestätigt, die Ausschüttung der Endorphine erfolgt bei manchen mehr, bei manchen weniger.
  • Pfeffer – er wirkt schmerzlindernd, krampflösend und luststeigernd. Pfeffer enthält viele ätherische Öle, die nicht nur die Schleimhäute reizen… Frisch gemahlen kann er seine volle Wirkung entfalten.
  • Basilikum – die Pflanze kann nicht nur mit ihrem aromatischen Duft überzeugen. Die ätherischen Öle regen die Libido an. Das „königliche“ Gewürz wird so seinem griechischen Namen (basilikum = königlich) gerecht.
  • Zimt – wohlig duftend, im Tee oder auf Frühstücksflocken schmeckt er gut. Zimt stimuliert zudem den Kreislauf und macht Lust auf Mehr.
  • Fenchel – die ausdauernde Pflanze ist nicht nur eine beliebte Gemüse- und Gewürzpflanze, sondern wird auch als Heilmittelpflanze verwendet. Aber bereits die alten Römer wussten über die potenzsteigernde des Fenchels Bescheid.
  • Muskatnuss – sie ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Die berauschende Wirkung kann ebenfalls nicht abgestritten werden. Als Gewürz sollte sie deshalb sehr sparsam verwendet werden.
  • Kaviar – dies ist sicher kein billiges Aphrodisiaka. Aber für eine intakte Libido gibt man doch gerne ein wenig mehr Geld aus.
  • Sellerie – auch wenn Sellerie eine sehr unauffällige Erscheinung hat, sollten Frauen ihre Männer damit füttern. Der Anteil des Androstenols im Männerschweiss wird erhöht und das gefällt den Frauen.
  • Trüffel – dieses Aphrodisiaka zeigt ähnliche Wirkung, wie Sellerie.

Aphrodisiaka - kleine Zutaten mit starker Wirkung Muskatnuss: eine berauschende Wirkung kann ebenfalls nicht abgestritten werden (Foto by: dianaduda / Depositphotos)

aber Vorsicht

Was Sie auf jeden Fall unterlassen sollten ist der Verzehr von Pillen und Tabletten! Sie können häufig unerwünschte Nebenwirkungen bringen. Generell kann man sagen, dass man beim Verzehr von Speisen mit natürlichen Aphrodisiaka keine Nebenwirkungen erwarten muss. Allerdings wird man in der Tat empfänglicher für erotische Reize, was sicherlich eine gewünschte Nebenerscheinung zum köstlichen Essen ist. Wenn Sie dann noch die passende Atmosphäre schaffen, beispielsweise gedämpftes Licht oder angenehm riechende Räucherstäbchen, bzw. romantische Musik, steht dem erotischen Erlebnis nichts mehr im Wege.

Mann/Frau braucht kein Gourmet-Koch sein um einen betörenden Liebesschmaus zu zaubern. Das Grundrezept ist einfach: ein Liebhaber, der es auch mal scharf mag, eine Prise Leidenschaft und Phantasie gewürzt mit der aphrodisierenden Wirkung aus dem Kräuterschrank.

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