Egli

Eglifilets– ein wahrer Leckerbissen. Rund um die Seen der Schweiz gibt es kaum Restaurants, die darauf verzichten können, sie anzubieten. Obwohl sie meist von irgendwoher importiert wurden. Was macht diesen Fisch so beliebt? Wir sind der Frage nachgegangen.

Egli Sehr delikat schmeckt Schweizer Egli aus Wildfang. (Foto by: slowmotiongli / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

  • Egli gehören zur Familie der Echten Barsche und sind auch unter dem Namen Flussbarsch bekannt.
  • Man zählt 9'300 Arten in 150 verschiedenen Familien – somit gehören Flussbarsche zu den artenreichsten Wirbeltiergruppen, die es gibt.
  • Egli sind hübsch anzusehen, zieren ihr Körper doch dunkle Querstreifen, die dem Fell eines Zebras ähneln. Hinzu kommen eine orangefarbene Bauch- sowie eine stattliche Rückenflosse.
  • Egli können bei ausreichender Nahrung bis zu vierzig Zentimeter lang und einem Kilo schwer werden.
  • Werden sie nicht gefangen, haben Egli eine Lebenserwartung von rund 20 bis 22 Jahren.
  • Sie ernähren sich von Insektenlarven, Krebsen, Plankton und kleineren Fischen.
  • Bei Egli handelt es sich um Süsswasserfische, die auch in Brackwasser überleben können.
  • In der Schweiz gehören sie zu den beliebtesten Speisefischen überhaupt.

Herkunft

Flussbarsche leben in stehenden und leicht fliesenden Gewässer in nahezu ganz Europa. Ausnahme: In Süditalien, auf der iberischen Halbinsel und auf dem Balkan kommen sie nicht vor.

Saison und Einkauf

Egli gelten nicht per se als gefährdet. Doch die in der Schweiz gefangenen Fische können die Nachfrage nach Eglifilets nicht decken. Deshalb wird der meiste Fisch aus Osteuropa, namentlich aus Polen, Estland und Russland eingeführt. Bekommt man Schweizer Egli aus Wildfang, gilt es zuzugreifen. Denn die schmecken einfach unschlagbar. Um unseren Hunger nach Eglifilets zu stillen, gibt es immer mehr Zuchtbetriebe. Deshalb finden wir den Fisch nahezu das ganze Jahr im Angebot.

Geschmack

Egli liefern schönes, zartes Fleisch mit einer angenehmen Konsistenz und einem dezenten Duft nach Fisch. Auch Menschen, die keinen Fisch mögen, lieben einerseits ihr feines Aroma und schätzen andererseits, dass die herrlich saftigen Filets nach dem Essen nicht aufliegen.

Nährwerte

Egli gelten als kalorienarm, enthalten kaum Fett und keine Ballaststoffe. Dafür liefern sie eine schöne Menge an Protein.

Egli Näheres zum Egli. (Foto by: GuteKueche.ch)

Zubereitung

  • In aller Regel erhalten wir Egli in Form von Filets.
  • Die Fische enthalten Gräte, doch die lassen sich vor dem Zubereiten gut entfernen.
  • Die Filets spült man mit kaltem Wasser ab und tupft sie mit Haushaltpapier trocken.
  • Danach kann man sie
    • braten,
    • dämpfen,
    • dünsten oder
    • im Ofen backen.

Verwendung in der Küche

Eglifilets im Bierteig mit Salat, ein Schweizer Sommerklassiker, der immer begeistert. Fitnessteller mit gebratenen Egli sind im Sommer ebenfalls beliebt.

Egli munden auch mit einer Kräutermischung, auf Müllerinnenart oder meunière erstklassig. Am besten schmecken sie jedoch fangfrisch in der Pfanne gebraten mit Zitronenbutter und Kartoffeln.

Wer Gäste hat und etwas Delikates auftischen möchte, das nicht viel zu tun gibt, bereitet Eglifilets mit Gewürzen und Gemüse vom Blech zu.

Köstliche Rezepte mit Egli:

Weitere tolle Rezepte mit Flussbarsch finden Sie in unserer Rezeptkategorie für Fischrezepte.


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