Gewürze, die einheizen

Kochen ohne Gewürze, ist undenkbar! Gewürze pimpen unsere Speisen und verleihen ihnen das gewisse Etwas. Sie verfügen über heilende Wirkungen, können trösten, verführen oder wärmen. Hier stellen wir euch Gewürze für den Winter vor, die das Immunsystem stärken.

Gewürze, die einheizen.Gewürze, die einheizen. (Foto by: IgorTishenko/ Depositphotos)

Im Winter sind wir besonders anfällig für Erkältungen und Krankheiten. Doch statt zum Medizinschrank zu greifen, sollten wir vermehrt mit der Fülle an Gewürzen kochen und so Krankheiten vorbeugen. Denn warme Gewürze sorgen für einen gesunden Körper – und darüber hinaus betören sie uns mit ihren herrlichen Aromen.

Hier die Liste der wichtigsten Gewürze, die von innen wärmen:

  • Chili: Die kleinen, scharfen Schoten können uns wahrlich zum Schwitzen bringen – und damit unser Immunsystem stärken und die Durchblutung anregen. Chili könnt ihr in allen Gerichten verwenden, denen ihr eine gewisse Schärfe verleihen wollt: Saucen, Eintöpfe, Marinaden.
  • Ingwer : Um unsere Speisen zu pimpen, wird die tropische Wurzelknolle auch bei uns immer beliebter. Besonders als Tee schmeckt Ingwer wunderbar und wärmt prima. Er wirkt harntreibend, entzündungshemmend und reguliert die Verdauung.
  • Zimt: Die Rinde des Zimtbaumes kommt in der chinesischen Medizin bei Kälte zum Einsatz, da es der inneren Kälte entgegenwirkt. Zimt verwenden wir gerne für süsse Gerichte. Unbedingt solltet ihr es auch in der deftigen Küche verwenden, etwa in einer marokkanischen Tajine.

  • Cardamom: Das Gewürz wirkt krampflösend und beruhigt den Magen. Ihr könnt es in Pulver- oder Kapselform verwenden. Man braucht es häufig zum Backen – aber es kommt auch in indischen Currys zum Einsatz.

  • Kurkuma: In der asiatischen Küche zählt es zu den häufig verwendeten Gewürzen, vor allem in Currys. Auch als Tee eignet es sich prima. Die Wurzel soll schmerzstillend und entzündungshemmend sein.

  • Gewürznelken: Den Blütenknospen werden schmerzstillende und krampflösende Wirkungen nachgesagt. Sie weisen ein markantes Aroma auf und sollten zum Würzen nur sparsam eingesetzt werden. Sie passen am besten in schwer verdauliche Gerichte sowie in Saucen, Marinaden und Gebäck.

  • Thymian: Das aromatische Kraut verpasst Gemüsegerichten einen mediterranen Touch. Es soll die Durchblutung ankurbeln und so helfen, Unterkühlungen entgegenzuwirken. Thymian könnt ihr auch als wärmenden Tee geniessen.

Zu den warmen Gewürzen, die für einen gesunden Körper sorgen, zählen auch Vanille, Pfeffer und Knoblauch.

 


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