«Arabische Küche» ist ein dehnbarer Begriff. Dazu zählen wir in aller Regel die Küchen jener Länder, die man der gesamten Region Vorderasiens zuordnet. Hinzu kommen Einflüsse aus Nordafrika, der türkischen, kurdischen und der persischen Küche. Deshalb begegnen uns beim Eintauchen in die arabische Kulinarik Gerichte, die wir aus dem Libanon, der Türkei oder Ägypten bereits kennen.
«Arabische Küche» ist ein dehnbarer Begriff. Dazu zählen wir in aller Regel die Küchen jener Länder, die man der gesamten Region Vorderasiens zuordnet. Also:
- Saudiarabien
- Jemen
- Oman
- Vereinigte Arabische Emirate
- Irak
- Bahrein
- Armenien
Hinzu kommen Einflüsse aus Nordafrika, der türkischen, kurdischen und der persischen Küche. Deshalb begegnen uns beim Eintauchen in die arabische Kulinarik Gerichte, die wir aus dem Libanon, der Türkei oder Ägypten bereits kennen.
Merkmale der arabischen Küche
Die Küchen der einzelnen Länder im Vorderen Orient können sich zwar unterscheiden. Dennoch gibt es Merkmale, unter denen wir die so genannte arabische Küche zusammenfassen können:
- Linsen, Bohnen und Kichererbsen gelten als Grundnahrungsmittel. Oft werden diese zu Püree verarbeitet, etwa Humus, eine Paste aus Kichererbsen.
- Häufig wird Lamm verzehrt. Vom Tier werden alle Teile verspeist. Sehr beliebt ist Kebab, ein Lammgrillspiess.
- In der arabischen Küche erhalten wir jedoch auch zahlreiche mit Gemüse zubereitete Gerichte: Gekochte Auberginen, Tomaten oder Bohnen mit Fladenbrot und Joghurt-Dip ergeben eine vollwertige Mahlzeit
- Zu den typischen Gewürzen gehören nebst Kreuzkümmel, Safran und Zwiebeln.
- Fleischgerichte erhalten meist eine erfrischende Säure – diese entsteht durch die Zugabe von Tamarinde, Zitronensaft, Essig oder Joghurt.
- Gemüse wird gerne mit würzigem Reis gefüllt.
- In Essig eingelegte Gemüsestückchen sind im arabischen Raum als Beilage äusserst beliebt.
- Zu jedem Essen wird hauchdünnes Fladenbrot gereicht.
Zum Schwelgen und Geniessen: Mezze
Ob Türkei, Libanon oder eben auf der arabischen Halbinsel: Nichts geht den Menschen über eine gediegene Mezze Platte. Hierzu wird der Tisch beladen mit vielen Schälchen köstlicher warmer und kalter Vorspeisen:
- Hummus,
- Baba Ghanoush,
- Falafel,
- Köfte ,
- Brik,
- eingelegte Oliven,
- Bulgur
– ein Gericht leckerer als das andere. Und alle bedienen sich bis satt. Zwar nennt man die Mezze Vorspeisen. Doch diese sind so nahrhaft und lecker, dass danach bestimmt kein Platz mehr ist für eine Hauptspeise.
Was trinkt man auf der arabischen Halbinsel?
In den Ländern des mittleren Ostens wird ausgiebig Kaffee getrunken – oft ist dieser sehr stark sowie gesüsst und mit Kardamom gewürzt.
Daneben wird viel Tee konsumiert. Grüner Tee mit Pfefferminze oder starker und sehr süsser Schwarztee werden hier auch bei grosser Hitze heiss getrunken. Für Erfrischung und Abwechslung sorgen frisch gepresste Fruchtsäfte.
Arabische Essensgewohnheiten
- Das Frühstück besteht aus Kaffee oder Tee, Datteln, Brot und Käse.
- Das Mittagessen gilt für die Menschen im Mittleren Osten als Hauptmahlzeit, die auf einem Reisgericht basiert, das mit Fleisch und Gemüse ergänzt wird.
- Das Abendessen fällt normalerweise leichter aus und besteht aus Suppe und Sandwiches. In urbanen Gegenden isst man da gerne auch mal eine westliche Mahlzeit.
- Gegessen wird mit den Händen.
- Es gehört zur arabischen Gastfreundschaft, dass von allen Speisen im Überfluss serviert werden.
Zehn beliebte arabische Spezialitäten:
- Falafel
- Humus
- Pilav
- Schawarma (arabische Version des Döners)
- Laban (Joghurtdip)
- Shis Taouk (mariniertes Poulet aus dem Tanduri-Ofen)
- Umm Ali (gratiniertes Milch-Brot-Dessert)
- Basbousa (Griesskuchen)
- Chebab (Omeletten aus den Emirates)
Weitere tolle Rezepte aus der Arabischen Küche findet ihr in der Rezeptkategorie Rezepte aus Asien.
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