
Allgemeine Informationen
- Den aus Asien stammenden Pangasius gibt es bei uns noch nicht allzu lange im Angebot.
- Der Fisch ist grätearm, mild im Geschmack und preisgünstig, weshalb er auch bei jenen Menschen durchgeht, die sonst keinen Fisch mögen.
- Pangasius, den wir hier verspeisen, wird in aller Regel in Aquakulturen gezüchtet und im Eiltempo hochgemästet.
- Dass diese Zuchtbetriebe den Tieren in keiner Weise gerecht werden, weil es sich um tierquälerische Massenhaltung handelt, ist dabei besonders problematisch.
- Kommt hinzu, dass es für die schnelle Mästung Antibiotika und Unmengen von Fischmehl benötigt. Die Herstellung von Fischmehl führt zur Überfischung der Meere.
- Ein weiterer Minuspunkt: Die Fischbecken sind oft mit Fäkalien und chemischen Abfallprodukten verschmutzt. Das belastet einerseits die Fische, die sich davon ernähren, und andererseits das Meer, wenn das Wasser aus den Zuchtbecken dorthin abgeleitet wird.
- Die gute Nachricht: Es existieren mittlerweile Zuchten, die Pangasiusfilets in Bioqualität aus nachhaltiger Produktion anbieten.
Herkunft
Die Heimat des Pangasius ist Thailand, Vietnam, Laos und Kambodscha. Dort besiedelt er die Flüsse und Nebenflüsse des Mekong und des Mae Nam Chao Phraya. Doch wie oben bereits erwähnt stammen die hier angebotenen Pangasius meist aus umstrittenen Aquakulturen in Südvietnam.
Saison und Einkauf
- Da aus Zuchten stammend finden wir Pangasiusfilets das ganze Jahr über tiefgekühlt im Angebot.
- Aufgrund der oben erwähnten Probleme ist es wichtig, beim Kauf auf nachhaltig und umweltfreundlich gezüchteten Fisch zu achten.
Geschmack
Pangasius ist nicht zuletzt deshalb so beliebt, weil das Fleisch zart, saftig und angenehm in der Konsistenz ist und kaum das typische Fischaroma aufweist.

Nährwerte
Pangasius zählt nicht unbedingt zu den gesundheitlich besonders wertvollen Fischen. Zwar ist er fett- und daher kalorienarm und dank reichlich Protein sättigt er recht gut. Ansonsten liefert er wenig Nährstoffe.
Zubereitung
- Gefrorene Pangasiusfilets könnt ihr mehrere Wochen im Tiefkühler aufbewahren.
- Vor dem Zubereiten lässt man den Fisch im Kühlschrank langsam auftauen.
- Danach wird er kalt abgespült und mit Haushaltpapier trockengetupft.
- Pangasius lässt sich
- garen,
- dämpfen,
- braten und
- im Ofen backen.
- In einer Grillschale könnt ihr den Fisch auch auf dem Grill zubereiten.
Verwendung in der Küche
Pangasiusfilets eignen sich ausgezeichnet für die Zubereitung von Fischstäbchen oder Fischknusperli. Beliebt sind sie auch in Form von gefüllten Fischröllchen.
Da der Fisch aus Asien stammt, bietet es sich an, ihn in Wokpfannen mit asiatischem Gemüse und exotischen Gewürzen zuzubereiten. Auch in der thailändischen Fischsuppe kommt er gut zur Geltung.
Köstliche Rezepte mit Pangasius:
- Pangasius-Gemüseauflauf
- Pangasius mit Kartoffelkruste
- gegrillte Pangasiusfilets
- Pangasius mit Selleriekrone
- Pangasius auf Bohnen-Ratatouille
Weitere tolle Pangasius-Rezepte finden Sie in unserer Rezeptkategorie für Fischrezepte.
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