Physalis

Wisst ihr mehr über Physalis, ausser dass wir sie häufig als Dekoration auf dem Desserteller serviert bekommen? Das wäre viel zu wenig, denn der kleine Exot hat einiges zu bieten. Wir haben für euch das Wichtigste zu der interessanten Frucht zusammengefasst.

Physalis Das Aroma der Kapstachelbeere ist vor allem eines: exotisch. (Foto by: tycoon / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

  • Physalis kennen wir unter den Namen Kapstachelbeere, Andenbeere oder Inkapflaume.
  • Sie gehört zu der Familie der Nachtschattengewächse und wird der Gattung der Blasenkirschen zugeordnet.
  • Bei der exotischen Frucht handelt es sich um eine einjährige Staude, die bis zu zwei Metern Höhe heranwachsen kann.
  • Die orange-gelblichen Früchte wiegen leichte fünf bis sechs Gramm.
  • Besonderes Merkmal sind die lampionähnlichen Kelchblätter, welche die eigentliche Frucht umhüllen.

Herkunft und Saison

Die Beinamen Andenbeere oder Inkapflaume verraten es: Physalis stammen ursprünglich aus Südamerika. Heute werden diese Früchte nicht nur in Südamerika, sondern auch in Südafrika angebaut. Vereinzelt finden wir Vertreter aus Spanien und Italien im Angebot. Die Saison der Andenbeeren dauert von Dezember bis Juni. Europäische Physalis gibt es ab September.

Geschmack

Das Aroma der Kapstachelbeere ist vor allem eines: exotisch. Die aromatisch süss-säuerliche Frucht ähnelt im Geschmack einer Mischung aus Maracuja und Ananas.

Nährwerte / Wirkstoffe

In ihrer angestammten Heimat werden Physalis seit Langem auch als Heilmittel verwendet. In Afrika nutzt man beispielsweise die Blätter als Wundpflaster.

  • Physalis enthalten eine geballte Ladung Vitamin C und Provitamin A.
  • Sie liefern viel Eisen und Phosphor.
  • In der Naturheilkunde kommen Physalis bei Blasensteinen, Harnwegserkrankungen, Gicht oder Magen-Darm-Erkrankungen zum Einsatz.
  • Mit 100 Gramm Physalis nimmt man 85 Kalorien zu sich.

Physalis Das Aroma der Kapstachelbeere ist vor allem eines: exotisch. (Foto by: GuteKueche.ch)

Aufbewahren und Haltbarkeit

Physalis vertragen keine Feuchtigkeit. Deshalb sollte man sie trocken – und nach Möglichkeit –lichtgeschützt lagern. Mehr als sieben Tage können Physalis nicht aufbewahrt werden. Die Früchte reifen übrigens nicht nach.

Verwendung in der Küche

Von den Kapstachelbeeren könnt ihr sowohl Fruchtfleisch als auch die Schale verzehren. Aufgrund des hohen Vitamingehalts empfiehlt es sich, Physalis nicht nur, aber vor allem im Winter zu snacken – und damit von einem höheren Immunschutz zu profitieren. Im exotischen Fruchtsalat oder zu Dekorationszwecken bieten sich die hübschen Früchte ideal an.

Wer süss-säuerliche Konfis mag, voilà, hier die ideale Frucht dazu. Die Zubereitung von Chutneys gilt ebenfalls als ideale Verwertung von Physalis.

Köstliche Rezepte mit Physalis:

Mehr Physalis-Rezepte findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Obst Rezepte.

Wie ihr Physalis im Garten selbst züchten könnt, erfährt ihr hier: Mein Obstgarten: Physalis.


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