
Bekannt aus Asien und Südamerika
Street Food verbinden wir hauptsächlich mit Asien. Welcher Thailand- oder Chinareisende erinnert sich nicht an die dampfenden Garküchen und die exotischen Düfte, die sie in ganzen Strassenzügen verbreiten.
Wunderbar auch die Erinnerungen an landestypische Suppen, Crevettenspiesse , Currys oder Dim Sum – mitten im Pulk einer lebhaften asiatischen Metropole. In Fernost und in weiten Teilen Südamerikas gelten die mobilen Küchen als wichtiger Pfeiler in der Gesellschaft und im Verpflegungsalltag.
Die eher einfachen, aber meist nahrhaften Gerichte sind preiswert und somit auch für Normalverdiener erschwinglich. Für Touristen sind die Garküchen ein Garant für ein authentisches und frisches Gericht zu einem guten Preis. Geröstete Seepferdchen oder frittierte Insekten sind vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig.
Street Food in der Schweiz

Auch wir kennen das Konzept von Street Food, wo in mobilen Küchen lokale Spezialitäten verkauft werden.
Klassiker sind da beispielsweise der Racletteofen, die Crêperie und allen voran der Wurststand. Saftstände mit mundgerecht zugeschnittenen Obststückchen oder Smoothies sieht man ebenfalls recht häufig.
Vor allem an öffentlichen Festen, Märkten und Chilbis gehören Würste oder das Raclette dazu. Doch Volksfeste ohne asiatische Spezialitäten aus der mobilen Küche sind, allen Würsten und Käsespezialitäten zum Trotz, kaum mehr vorstellbar.
Im Gegensatz zu Fast Food, den wir bei uns meist als „to go“ verpackt mit auf den Weg bekommen, ist Street Food darauf ausgerichtet, ebenso schnell zubereitet wie gegessen zu werden – oft als Finger Food.
Huldigung der internationalen Küchen

Die Street-Food-Bewegung hat Idee und Kultur der Garküchen aufgenommen und sie mit der Organisation von Street Food Festivals zum kultigen Lifestyle erhoben.
Festivals in ganz Europa, stetig steigende Besucherzahlen und die langen Warteschlangen vor den Food Trucks und Kochinseln beweisen, dass sie damit den Nerv der Zeit trifft. Street Food Festivals sind eine Hommage an die Küchen dieser Welt und an den Genuss.
Hier werden Gerichte und Getränke aus allen Herren Ländern angeboten, meist in einem entspannten, urbanen Ambiente. Die herrlichen Spezialitäten lohnen auf jeden Fall einen oder mehrere Besuche.
Hier eine kleine Auswahl typischer Street-Food-Gerichte:
Alles wird liebevoll vor den Augen der hungrigen Festivalbesucher zubereitet. Das Live Cooking ist ein wichtiger Bestandteil dieser Festivals.
Man könnte den gewieften Köchen stundenlang und fasziniert zuschauen, wie sie virtuos ihre Leckereien zubereiten. Toll, hier muss niemand nur einen Meter in die Ferien fahren, um in eine andere Welt einzutauchen.
An Street Food Festivals können wir alle eine kulinarische Weltreise unternehmen – und neue Genüsse kennenlernen.
In diesem Sinne: gute Reise.
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