
Peterli gehört zu den bekanntesten und auch beliebtesten Gewürzen – ob als Garnitur oder als Gewürz, ob die krause oder die glatte Variante. Klar, sind ihre Verwendungsmöglichkeiten doch aussergewöhnlich vielfältig. Ausserdem kann man Peterli fast nicht überdosieren. Die Peterli ist eine zweijährige Pflanze. Nach dem zweiten Erntejahr muss wieder neu angesät werden. Petersilie wird geerntet, indem die Stängel einfach über dem Boden abgeschnitten oder abgebrochen werden. Die Pflanze treibt dann immer wieder nach.
Herkunft & Saison
Peterli stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Auch heute noch ist sie dort heimisch, wird aber abgesehen von Asien beinahe überall auf der Welt angebaut. Wer selber keinen Garten hat, kann ganzjährig frische Petersilie kaufen. Von Juni bis November kommt sie aus Freilandanbau, für den Rest des Jahres aus dem Gewächshaus. Petersilie ist frisch als Bund oder im Töpfchen sowie gerebelt in getrockneter oder gefrorener Form erhältlich.
Geschmack
Die Petersilie schmeckt mild-würzig und vereint süssliche, scharfe und sellerieähnliche Geschmacksnuancen. Glatte Petersilie weist ein stärkeres Aroma auf als die gekrauste Variante.
Wirkung
Frische Petersilie weist einen hohen Vitamingehalt auf. Besonders enthalten sind
- Vitamin C
- Vitamin E
- Provitamin A
- Eisen und
- Calcium.
Petersilie wirkt appetitanregend und verdauungsfördernd. Ausserdem wird ihr eine blutreinigende Wirkung nachgesagt. In der Volksmedizin wurde Petersilie früher hochdosiert für Abtreibungen verwendet. Die normale zum Würzen verwendete Menge ist aber auch für Schwangere unbedenklich.

Verwendung in der Küche
Peterli gehört nicht umsonst zu den beliebtesten Gewürzen. Sie harmoniert mit vielen verschiedene deftigen Gerichten:
Wird Peterli mit gekocht, so gehen ein Grossteil der Vitamine und des Aromas verloren. Deshalb sollte sie vor der Verwendung frisch gerebelt und erst ziemlich zum Schluss untergemischt werden. Getrocknete Petersilie entfaltet ihr Aroma erneut, wenn man sie für ein paar Minuten in kaltem Wasser einweicht.
Petersilie lässt sich am besten durch Einfrieren haltbar machen. Dazu wird sie kurz gewaschen und dann klein geschnitten oder gerebelt. Aus kleinen Döschen lässt sie sich später portionsweise wieder entnehmen.
Köstliche Peterlirezepte:
- Peterlisuppe
- Petersilienpesto
- Cremige Frühlingsreissuppe mit Peterli
- Gerollter Kartoffelteig mit Sauerkrautfüllung und Peterli
- Schweinekoteletts mit Gemüse und Peterli
- Fruchtiger Rüebli-Petersilienwurz-Aufstrich
- Ricotta-Tortellini mit Schinken und Petersilie
Weitere tolle Rezepte mit Petersilie finden Sie in unserer Rezeptkategorie für Peterlirezepte.
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