Allgemeine Informationen
- Sardinen gehören zur Familie der Heringe.
- Sie können bis zu 25 cm lang werden.
- Da sie in aller Regel jung gefangen werden, kommen sie auf den Teller, wenn sie um die 15 cm erreicht haben.
- Sardinen leben in riesigen Schwärmen in Küstennähe und halten sich in Tiefen bis zu 100 m auf.
- Ihre Fressfeinde sind Wale, Delfine, Haie, aber auch Seevögel.
- Sie gelten als bedeutende Speisefische.
- Sardinen kennt man auch unter dem Begriff Ölsardinen - da sie häufig zur in Öl eingelegten Konserve verarbeitet werden.
- In südlichen Ländern mit Meeranstoss wird der silbern schimmernde Fisch fangfrisch nahezu täglich verspeist. Bei uns hält man sich häufiger an die Variante aus der Dose.
Herkunft
Sardinen tummeln sich überwiegend im Atlantik und im westlichen Mittelmeer. Aber auch im Schwarzen Meer und dem fischreichen Marmarameer finden sie ideale Lebensbedingungen vor.
Saison und Einkauf
Da sich Sardinen schnell vermehren, ist Nachschub das ganze Jahr über gewährleistet. In Konservendosen erhält ihr die Fische in nahezu jedem Lebensmittelladen. Frisch oder gefroren findet ihr sie beim Fischhändler oder in grösseren Lebensmittelläden mit eigenem Fischsortiment.
Geschmack
Sardinen schmecken ausgeprägt nach Fisch und Meer. Ihr Aroma gilt als würzig und herzhaft.
Nährwerte
Sardinen sind gesund, wie folgende Auflistung zeigt:
- Sie enthalten viele mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sie als Lebensmittel besonders wertvoll machen.
- Sardinen liefern grosszügig Vitamin B6.
- Ihr Gehalt an Jod ist beachtlich.
- Der hohe Anteil an Protein macht Sardinen zu einem sättigenden Nahrungsmittel, das uns zusätzliche Energie verschafft.
- Entgegen der landläufigen Meinung enthalten Sardinen nur wenig Fett: Auf 100 Gramm sind es gerade mal 4.5 Gramm.
Zubereitung
- Frische Sardinen lässt ihr am besten vom Fischhändler ausnehmen und entschuppen.
- Danach müssen die Fische vor dem Kochen lediglich abgespült und trocken getupft werden.
- Sardinen lassen sich
- grillieren,
- braten,
- ausbacken,
- im Eintopf mitkochen oder
- im Ofen backen.
- Die Gräte der kleinen Sardinen sind so fein, dass man sie mitessen kann.
Verwendung in der Küche
Sardinen aus der Dose eignen sich hervorragend für einen feinen Znacht mit Radieschen-Schnittlauchbutter und kräftigem Brot oder zu einem würzigen Brotaufstrich verarbeitet. Als Spaghettisauce finden sie ebenfalls viele Anhänger. Als Begleitung zu einem Rohkostsalat sorgen Ölsardinen für zusätzliche Aromanoten.
Frische Sardinen munden frittiert hervorragend. Auch die Grillplatte ergänzen sie ideal. Herrlich schmecken gebratene Sardinen von mediterranem Gemüse begleitet.
Tolle Rezepte mit Sardinen:
- Eingelegte Sardinen
- Gegrillte Sardinen
- Sardinensalat mit Tomaten
- Pizza mit Sardinen und Kapern
- Kartoffel-Sardinen-Aufläufe
- Ofensardinen auf Zucchettibeet
- Zitronen mit Sardinencreme-Füllung
- Sardinenaufstrich
Weitere tolle Sardinen-Rezepte finden Sie in unseren Rezeptkategorie fürFischrezepte.
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