Allgemeines
Der Kürbis zählt zur Familie der Kürbisgewächse, wobei Farbe, Grösse und Form je nach Sorte sehr unterschiedlich ausfallen. So gibt es mehr als 800 unterschiedliche Sorten. Diese lassen sich in Zier- und Speisekürbisse unterteilen.
Herkunft
Ursprünglich stammt der Kürbis aus Amerika. Auch in Europa erfolgt der kultivierte Anbau. Zu den Hauptanbauländern zählen in Europa Griechenland und Frankreich.
Saison
Man unterscheiden zwsischen Sommerkürbisse und Winterkürbisse, die im Spätsommer oder Herbst Saison haben.
Zu den Sommerkürbissen zählen:
- Halloween-Kürbis
- Spaghettikürbis
- die Zucchini
- der Patisson
- Rondini
- Ölkürbis
- nicht essbaren Zierkürbissen
Zu den Winterkürbissen zählen:
- Riesenkürbis (welcher sehr gerne zu Halloween zum Schnitzen verarbeitet wird)
- Turbankürbis
- Hubbard-Kürbise
- Hokkaido
Nährwert/Wirkstoffe
Das Fruchtfleisch der Kürbisse enthält durchschnittlich 21 Kilokalorien und mit 85 bis 95 Prozent einen hohen Wasseranteil. Zu den beinhalteten Nährstoffen im Kürbis zählen vor allen Dingen Magnesium, Vitamin A, Beta-Karotin, Kalzium und Kalium.
Dem Kürbis werden einige gesundheitsförderliche Wirkungen nachgesagt. So sollen die Inhaltsstoffe zum Beispiel bei Prostatavergrösserungen helfen können. Zugleich wirken Kürbisse harntreibend und durch das beinhaltete Beta-Karotin antioxidativ und zellschützend.
Geschmack
Der Geschmack der Kürbisse ist je nach Sorte sehr unterschiedlich. So gibt es Sorten mit nur wenig Eigengeschmack und einem neutralen Aroma und andere schmecken süss-aromatisch, sahnig oder nussig.
Aufbewahrung/Haltbarkeit - richtige Lagerung Kürbis
- Frische Kürbisse sollten kühl und trocken gelagert werden. Am besten eignet sich zur Aufbewahrung ein Netz , sodass sie hängend gelagert werden können. Auch in luftigen Holzkisten können Kürbisse gelagert werden. Insbesondere Winterkürbisse halten in Netzen aufbewahrt bis zu drei Monate.
- Kleine Kürbissorten können hingegen auch sehr gut im Gemüsefach des Kühlschranks für einige Wochen aufbewahrt werden. Die Lagerdauer ist von der jeweiligen Kürbissorte abhängig.
- Nur unversehrte und reife Kürbisse lagern, die erkennt man daran, dass die Schale hart ist und nicht mit dem Fingernagel eingeritzt werden kann. Ein Kürbis ist dann reif, wenn ein hohles Geräusch beim Klopfen auf den Kürbis entsteht. Der Stiel ist bei einem reifen Kürbis holzig und nicht mehr weich.
- Ist der Kürbis noch unreif, dann kann er zum Nachreifen in einem warmen Raum von circa 18 Grad. Auch ein Platz an der Sonne ist möglich. Der Ort sollte trocken und gut gelüftet sein. Der Keller eignet sich nicht zum Nachreifen von Kürbissen. Der Kürbis darf aber nicht im sehr unreifen Zustand geernten werden. Die Schale sollte bereits etwas fest sein (Kernbildung im Inneren). Am besten schmecken Kürbisse jedoch im reifen Zustand.
- Nur ungewaschene Kürbisse mit Stiel lagern. Der Stiel kann abgeschnitten werden, sollte aber nicht entfernt werden.
- Die beste Lagertemperatur liegt bei 12 Grad. Luftig, trocken und kühl ist die beste Voraussetzung für eine lange Lagerung bis zu mehreren Monaten.
Verwendung in der Küche
Kürbisse wie der Partisson, Hokkaido oder Sweet Dumpling lassen sich je nach Sorte kochen, braten, einlegen oder auch grillieren.
Das Fruchtfleisch vom Kürbis wird oftmals in Würfel geschnitten und in Essig eingelegt.
Auch panierte Schnitzel können von in Scheiben geschnittenen Kürbissen, wie zum Beispiel vom Partisson zubereitet werden.
Je nach Sorte werden Kürbisse auch zu Suppe, Eintopf, Gemüse, Auflauf oder Kompott verarbeitet.
Das Fruchtfleisch einiger Sorten kann allerdings auch zum Backen von Kuchen, zum sogenannten Pumpkin Pie verwendet werden.
Durch die richtige Würzung, wie mit Curry, Muskat, Zimt oder Zucker erhalten selbst nahezu geschmacksneutrale Sorten einen guten Geschmack.
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