Allgemeine Informationen
- Rotbarsche gehören zur Familie der Stachelköpfe.
- Sie fallen durch ihre rot-rosa-goldene Farbe und die starken Stacheln auf dem Rücken auf.
- Bei Gold- und Rotbarschen handelt es sich um ein und denselben Fisch.
- Goldbarsche leben in Schwärmen in einer Tiefe von zwei hundert bis tausend Metern und ernähren sich von Krebsen, Tintenfischen, Heringen und noch nicht ausgewachsenen Dorschen.
- Die Stacheln auf dem Rücken helfen, ihre Fressfeinde auf Distanz zu halten.
- Rotbarsche können bis zu 60 Jahre alt werden.
- Leben sie lange genug, werden sie bis zu einem Meter lang und bringen stattliche 15 Kilos auf die Waage.
- Da Rotbarsche langsam wachsen und erst spät geschlechtsreif werden, besteht eine grosse Gefahr der Überfischung.
Herkunft
Rotbarsche tummeln sich im Nordatlantik, namentlich in der Region um Island, den Färöern, Spitzbergen und Grönland. Die Westküste Schwedens, aber auch Schottland und der Westen Irlands zählen ebenfalls zu ihren Lebensräumen.
Saison und Einkauf
- Rotbarsche gehören zu den Edelfischen, was sich auch im Preis niederschlägt.
- Wer Rotbarsch geniessen will, sollte beim Einkauf unbedingt darauf achten, dass der Fisch aus nachhaltiger Fischerei stammt.
- Obwohl man Rotbarsche beim Fischhändler das ganze Jahr über im Angebot entdecken kann, zählen die Monate September bis März zur ihrer Hochsaison. Die Qualität des Fleisches ist während dieser Zeit unübertroffen.
- Goldbarsche findet man ebenfalls in der Tiefkühlabteilung.
- Es empfiehlt sich, den Fisch küchenfertig zu kaufen: Verletzungen durch die Stacheln an den Rückenflossen können zu Entzündungen führen.
Geschmack
Geschmacklich gelten Rotbarsche als wahre Delikatesse - sie liefern ein angenehmes, dezentes Meeraroma, ohne ausgeprägt nach Fisch zu schmecken. Ihr zartrosa getöntes Fleisch ist zart, saftig und fest.
Nährwerte
Rotbarsche überzeugen mit einer geballten Ladung Proteinen, B-Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen nicht nur Geniesser, sondern auch Gesundheitsbewusste.
Zubereitung
- Rotbarsche solltet ihr wie alle Fische möglichst frisch zubereiten - am besten noch am Einkaufstag.
- Meistens erhält man sie in Form von Filets. Denn nicht nur bergen die Stacheln Verletzungsgefahr; mit den aussergewöhnlich harten Schuppen würde wohl mancher Hobbykoch kämpfen.
- Die Fischfilets werden vor dem Kochen mit Wasser abgespült und dann trockengetupft.
- Danach könnt ihr Rotbarsche
- braten
- dämpfen
- backen oder
- dünsten.
Verwendung in der Küche
Da das delikate Fleisch der Goldbarsche nicht zerfällt, benötigt es für ihre Zubereitung keine besonderen Kochkünste: Gebraten oder gedünstet ohne zu viele Gewürze, die das angenehme Meeraroma übertönen, schmeckt der Fisch am besten.
Wunderbar mundet er mit einer Weisswein- oder Kräutersauce. Wer seine Fische gerne mariniert, kann das auch beim Rotbarsch machen und so verschiedene Geschmacksnoten ins Fischgericht integrieren. Als Begleitung reichen gartenfrisches Gemüse und junge Kartoffeln.
Köstliche Rezepte mit Rotbarsch:
- Rotbarsch-Ananas-Salat
- Gebratenes Rotbarschfilet
- Rotbarsch-Ceviche
- Rotbarschfilet mit Pilzen
- Gebratener Rotbarsch mit selbstgemachter Sauce Tartar
- Rotbarsch mit Blumenkohlröschen an weisser Sauce
- Schneller Barsch im Wok
- Barsch in Safransauce
Weitere tolle Rezepte mit Goldbarsch finden Sie in unserer Rezeptkategorie für Fischrezepte.
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