Rotkabis

Setzt ihr auf lokal produziertes Gemüse auch im Winter? Dann ist es optimal, wenn ihr Rotkabis mögt. Das beliebte in der Schweiz produzierte Kohlgemüse erhält man nämlich im ganzen Winterhalbjahr. Wie gesund und wie vielfältig einsetzbar das Gemüse ist, könnt ihr in unserem Beitrag nachlesen.

Rotkabis Rotkohl kennen wir unter den Namen Rotkabis, Rotkraut, Blaukohl oder Blaukraut. (Foto by: nblxer / Depositphotos)

Allgemeine Informationen

  • Rotkohl kennen wir unter den Namen Rotkabis, Rotkraut, Blaukohl oder Blaukraut.
  • Man zählt ihn zu der Familie der Kreuzblütler.
  • Seine violette Farbe erhält er durch den Farbstoff Anthocyan.
  • Je nach Beschaffenheit der Böden, auf denen er wächst, kann die Farbe des Rotkohls von rötlich über bläulich bis hin zu violett variieren.
  • Das Kohlgemüse ist sehr beliebt bei Hobbygärtnern, ist es doch ergiebig und kann im eigenen Garten problemlos kultiviert werden.

Herkunft und Saison

Ursprünglich soll Rotkraut aus China stammen und danach über das Mittelmeer nach Europa gelangt sein. Rotkabis erhalten wir aus Schweizer Anbau. Zwar handelt es sich um ein Gemüse, dass wir hauptsächlich im Winterhalbjahr zubereiten – dennoch erhalten wir es das ganze Jahr.

Geschmack

Das Aroma des Rotkohls weist zwar charakteristische Kohlnoten auf. Doch wegen des süsslich milden Geschmacks findet das Gemüse viele Liebhaber.

Nährwerte / Wirkstoffe

  • Rotkabis liefert uns eine Fülle an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Eisen.
  • Der Farbstoff Anthocyan boostert das Immunsystem und hilft, Entzündungen einzudämmen.
  • Zudem enthält das Gemüse eine geballte Ladung Vitamin C. Roh gegessen oder sanft gegart liefern 100 Gramm Rotkohl den halben Tagesbedarf eines Erwachsenen.
  • 100 Gramm Rotkabis enthalten 27 Kalorien.
  • Mit Kümmel, Ingwer oder Fenchelsamen wird Rotkraut von Menschen mit empfindlichen Mägen besser vertragen.

Rotkabis Rotkabis beinhaltet eine geballte Ladung Vitamin C. (Foto by: GuteKueche.ch)

Aufbewahren und Haltbarkeit

Rotkohl lässt sich im Gemüsefach eures Kühlschranks relativ lange lagern. Da aber mit dem Aufbewahren die Vitamine verloren gehen, solltet ihr das Gemüse innerhalb von einer Woche konsumieren.

Verwendung in der Küche

Vor dem Zubereiten wird Rotkabis geviertelt. Danach entfernt ihr den Strunk. Nun könnt ihr das Gemüse hobeln – oder wenn es etwas gröber sein darf, auch in Streifen schneiden. Das Gemüse harmoniert wunderbar mit Orange, Nelken, Zimt, Lorbeer, Zitronenthymian oder Koriandersamen. Auch in Kombination mit Birnen, Äpfeln, Preiselbeeren und Maroni wird es zum wahren Gaumenschmaus.

Rotkohl kennen und lieben wir vor allem als Beilage zu Wildgerichten. Auch geraffelt als Salat, etwa gemischt mit Äpfeln, mag er zu begeistern. Wer etwas Apartes ausprobieren möchte, testet mal die Sauerkraut-Rotkraut-Lasagne – überraschend lecker.

Wenn wir bei italienischen Gerichten sind: Rotkrautrisotto ist ein Gedicht. Mit Hackfleisch gefüllte Rotkrautwickel werden Gross und Klein lieben. Rotkabissuppe mit Maroni überzeugt nicht nur geschmacklich, sondern auch farblich.

Eine weitere tolle Variante, Rotkabis zu schlemmen, ist, ihn zu vierteln, mit Öl zu bepinseln und ihn mit Salz und Pfeffer gewürzt im Ofen zu schmoren. Danach eine feine Nussmussauce dazu – und fertig ist ein leckeres veganes Gericht.

Köstliche Rezepte mit Rotkabis:

Weitere tolle Rezepte mit Blaukraut findet ihr in unserer Rezeptkategorie für Kohl- und Kabisrezepte.

Wie ihr Rotkabis selbst im Garten züchten könnt, dass erfährt ihr hier: Mein Gemüsegarten: Rotkabis.


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