Allgemeine Informationen
- Je nach Lebensraum kennen wir unterschiedliche Arten von Forellen: Meerforelle, Bachforelle, Seeforelle, Regenbogenforelle, Lachsforelle.
- Forellen gehören zoologisch zur Familie der Lachse.
- Bei der Regenbogenforelle handelt es sich um einen Meerfisch, der mittlerweile jedoch auch im Süsswasser gezüchtet werden kann.
- Damit sie ein schön rosafarbenes Fleisch bekommt, erhält die Lachsforelle Spezialfutter.
- Forellen können bis zu 80 cm lang werden, in seltenen Fällen auch bis zu einem Meter anwachsen.
- Forellen gelten gerade auch bei Hobbyfischern als besonders attraktiven Fang.
Herkunft
Forellen tummeln sich in Flüssen und Seen in ganz Europa. Regenbogenforellen finden wir im Atlantik zwischen Spanien und Island sowie in der Nord- und Ostsee.
Saison und Einkauf
- Die meisten Forellen, die wir hierzulande verspeisen, stammen aus Zuchten.
- Eine eigentliche Saison kennen wir also nicht.
- Forellen kaufen wir in der Regel als ganzen Fisch. Geräuchert finden wir sie auch als Filet im Angebot.
- Dass Forellen frisch sind, erkennt ihr daran, dass sie angenehm duften, klare Augen und eine kompakte Haut aufweisen. Frische Forellen geben bei Druck auf den Körper kaum nach.
Geschmack
Liebhaber von ausgeprägtem Fischaroma werden Forellen vermutlich eher fad finden. Denn sie schmecken kaum nach Fisch. Das hat aber den Vorteil, dass auch Menschen Forellen mögen, die sonst um Fischgerichte einen Bogen machen. Das Fleisch ist zart und zerfällt leicht. Forellen enthalten Gräten, die einem beim Essen in die Quere kommen könnten.
Nährwerte
Forellen sind gut bestückt mit Protein, Omega-3-Fettsäuren, Eisen, B-Vitaminen und Phosphor. Ihr Fettanteil ist sehr gering, womit Forellen eine gesunde, schlanke Ernährung unterstützen.
Zubereitung
- Lasst euch eure Forellen vom Händler ausnehmen, sodass ihr sie vor dem Zubereiten nur noch mit Wasser spülen und trocknentupfen müsst.
- Ihr könnt den Fisch gut verpackt maximal ein bis zwei Tage im kühlsten Fach des Kühlschranks lagern. Doch wie immer bei Fisch gilt: je frischer, desto besser.
- Geräucherte Forellen erhält ihr meist vakuumiert. So verpackt könnt ihr den Fisch einige Tage aufbewahren.
- Forellen sollten nie roh genossen werden – denn sie sind anfällig für Parasiten. Es gilt, sie stets gut durchzugaren.
- Forellen könnt ihr
- dämpfen
- dünsten
- backen oder
- braten.
- Vor dem Zubereiten ritzt ihr die Haut mit einem spitzen Messer ein, damit diese beim Braten nicht aufplatzt.
Verwendung in der Küche
Forelle blau oder Forelle gebraten gelten als klassische Gerichte, bei denen der ganze Fisch zubereitet wird und den jeder am Tisch selbst zerlegt. Natürlich könnt ihr vor dem Zubereiten den Kopf wegschneiden und die Fische «kopflos» braten.
Wunderbar schmecken Forellen mit verschiedenen Kräutern gewürzt, paniert aus der Pfanne, mit zerlassener Butter oder auf einem Gemüsebeet aus dem Ofen. Dazu passen neue Kartoffeln hervorragend.
Geräucherte Forellenfilets eignen sich zur Zubereitung delikater Mousses, als Ergänzung zu einem Vorspeisensalat oder auf Canapés. Natürlich könnt ihr geräucherte Forellenfilets auch für warme Gerichte hernehmen, etwa in einer Pastasauce oder mit einer würzigen Kapernrahmsauce.
Köstliche Forelle-Rezepte:
- Forelle vom Grill mit Braterdäpfeln
- Mandelforellen
- Forelle mit Zitronenschaum
- Ananas-Rohkost mit Lachsforelle
- Rheinforelle nach Schaffhausener Art
- Forellen-Aufstrich
- Forellenfilet
Weitere tolle Rezepte mit Forelle finden Sie in unseren Rezeptkategorien für Forellen-Rezepte und Fischrezepte.
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